Gestern Abend wurden im Naturkundemuseum der Stadt Gera im Rahmen der
Vorbereitung der Bundesgartenschau 2007 die Preisträger des diesjährigen
Förderwettbewerbes „Ulrich Wolf" geehrt. Der Wettbewerb war von der Deutschen
Gesellschaft für Gartenkunst und Landschaftskultur e.V. (DGGL) und der
Bundesgartenschaugesellschaft für den Berufsnachwuchs im Bereich der
Landschaftsarchitektur/Landespflege ausgelobt worden.
Den 1. Preis erhielt Björn Ramm aus Erfurt. Mit seiner Idee, vier
Installationen zu typischen Vertretern des „Flora-Fauna-Habitat-Gebietes
„Hainberg-Weinberg", wie Pilze, Fledermäuse, Lebensräume, zu setzen, hatte er
die Fachjury am meisten überzeugen können. Der 2. Preis ging an Juliane Rausch
aus Bensheim und Marc Schrameyer aus Speyer. Sie entwickelten gemeinsam einen
interaktiven Kletterpfad.
Das naturbelassene Gebiet „Hainberg-Weinberg" grenzt direkt an das BUGA-Areal
„Hofwiesenpark Gera" an. Es liegt am so genannten „Faulenzerweg" zwischen den
Ausstellungsbereichen der Villa Jahr und dem Hofgut. Damit die BUGA-Besucher
nicht unvermittelt vor dem nach der EU-Richtlinie „Flora-Fauna-Habitat"
ausgewiesenen Gebiet stehen, wurde nach einer optisch-didaktischen
Erklärungsvariante gesucht. Diesem Anliegen hatte sich die
„Ulrich-Wolf-Studienspende" mit ihrem Wettbewerb gern angenommen.
Der Förderpreis „Ulrich Wolf" wurde erstmals zur Bundesgartenschau 1971 in
Essen ausgelobt. Damit wird das Andenken des langjährigen Präsidenten der
Deutschen Gesellschaft für Gartenkunst und Landschaftspflege e.V. geehrt, der
auch als Gartendirektor der Stadt Düsseldorf vorbildlich wirkte und großes
Ansehen genoss.
Bildtext:
Die Preisträger Marc Schrameyer, Juliane Rausch und Björn Ramm sowie von der
BUGA 2007 GmbH Mitarbeiterin Ulrike Müller und der künstlerische Leiter Udo
Neumeyer (von links).
Foto: BUGA 2007 GmbH |