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Auf die “Spur der Steine“ begab sich Thüringens Verkehrsminister Andreas Trautvetter (MdL/CDU) heute in Ostthüringen. Im Gessental, dem grünen Band zwischen den Bundesgartenschau-Städten Gera und Ronneburg, hat er sich über den aktuellen Stand des Projekts „Grenzsteinweg" informiert. Zu dem mit Lottomitteln des Freistaats geförderten Projekt gehört auch eine Sammlung von historischen Grenzsteinen (Lapidarium),
Bei der Konzeption der Wegeplanung für die Buga 2007 waren im Gessental einige freistehende historische Grenzsteine gefunden worden. Darunter waren auch zwei so genannte Dreiherrensteine. Untersuchungen des Landesamtes für Vermessung und Geoinformation ergaben, dass es sich um ehemalige Landesgrenzsteine zwischen dem Großherzogtum Weimar, dem Herzogtum Altenburg und dem Königreich Sachsen handelt. . An dieser Stelle markieren diese historischen Grenzsteine auch heute noch gültige Eigentumsgrenzen.
Der Verein zur Förderung der Bundesgartenschau Gera-Ronneburg hat sich der Steine angenommen und das Projekt „Grenzsteinweg" initiiert. Dessen Ziel ist es, die historische Bedeutung der Markierung von Eigentumsgrenzen mit Grenzsteinen zu präsentieren.
Um die einstige Vielstaaterei auf dem Territorium des heutigen Thüringen zu dokumentieren, wurden auch historische Grenzsteine aus Altenburg sowie dem Raum Meiningen ins Gessental gebracht. Vielfach mussten die Steine gereinigt und ihre Schriftzeichen erneuert werden.
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