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Inhaltsverzeichnis |
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Adern von Jena |
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Haus Schulenburg, Villengarten |
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Die Dahlie - Königin des Spätsommers und ihre Heimat Bad Köstritz |
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Resurrektion Aurora - Die Wiederbelebung eines Areals |
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Vielfalt Bauerngarten - vom Wettbewerb zur Bauerngartenroute |
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Erlebnis Burg Garten Osterburg Weida |
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Botanischer Garten am Museum für Naturkunde der Stadt Gera |
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Wege in die Neue Landschaft |
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Landschaftspark Greiz |
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Dahliengarten Stadt Gera |
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Adern von Jena |
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projekt | Oberirdische Fernwärmeleitungen sind ein prägendes Element vieler Städte. Das Projekt „Adern von Jena" zeigt: diese Fernwärmeleitungen können weit mehr sein, als ein notwendiges Übel zur Energieversorgung der Stadt. Die etwa vier Kilometer langen Rohre zwischen Jena-Paradies und dem Heizkraftwerk Burgau werden trotz ihres negativen Images weitere dreißig Jahre in Betrieb sein. Anstatt sie als bloße Infrastruktur wahrzunehmen, möchte das Projekt die Potenziale und Qualitäten dieser raumbildenden Elemente sichtbar machen.
ziel | Altbewährtes neu denken, oder nieder mit dem Negativ-Image der oberirdischen Fernwärmetrasse! Exponieren statt Verstecken, Inszenieren statt Tarnen: das ist der grundsätzliche Perspektiv-Wechsel - die Strategie - des Projektes „Adern von Jena". Durch Ereignisse, angedockte Objekte, temporäre Installationen und permanente Umgestaltung fangen die Rohre an, sich in pulsierende „Adern" der Stadt zu verwandeln, in Kristallisations-Orte für Kunst, Kultur und gesellschaftliches Leben. Das Projekt möchte dazu ermutigen, diese dynamischen Rohrstränge als das wahrzunehmen was sie auch sein können: Bereicherung und Identifikationsmerkmal für den Raum.
kooperation | Um über Ereignisse und Teilprojekte zu entscheiden, finden seit April 2004 regelmäßige Treffen von Vertretern lokaler Akteure statt.
Partner im Netzwerk sind: das Stadtplanungs-, Kultur-, Denkmal- und Umweltamt, die Stadtwerke Jena-Pößneck, der Kommunalservice Jena, der Kunstverein, der Eine-Welt-Haus e.V., die Waldorfschule, die Jenaplan Schule, das Christliche Gymnasium und der Med-Club, die Bauhaus-Universität und das Institut für Europäische Urbanistik Weimar. Weitere Informationen unter: www.adern-von-jena.de |
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Haus Schulenburg, Villengarten |
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Die denkmalgeschützte Fabrikantenvilla ist eines der wichtigsten als Gesamtkunstwerk konzipierten und erhaltenen Bauwerke des Architekten, Gestalters und Theoretikers Henry van de Velde.
Der von der Malerei kommende Belgier widmete sich seit 1892 zunehmend der Gestaltung von Möbeln, Textilien, Tapeten, Lampen, Keramik, Porzellan, Silber, Schmuck und Büchern, später auch von Eisenbahnwagen und Schiffen („Vater des modernen Design“). Unter anderem in Weimar, Gera und Chemnitz entstanden mehrere von ihm entworfene Wohnhäuser samt Inneneinrichtung und
Aussenanlagen.
Van de Velde war Gründer der Kunstgewerbeschule in Weimar, dem späteren Bauhaus, und künstlerischer Berater von Thüringer Handwerksbetrieben.
Haus Schulenburg wurde 1913/14 für den Textilfabrikanten, Orchideenzüchter und Kunstsammler Paul Schulenburg erbaut und nimmt viele Gestaltungselemente des Bauhauses und des Art deco vorweg.
Nebengebäude, Innenhof, Teile der Gartenanlage, aber auch die Aussenansicht des Hauptgebäudes sind originalgetreu restauriert. Die restlichen Innenräume und Aussenanlagen werden bis zum Frühjahr 2007 fertig gestellt. Im Keller des Hauptgebäudes befindet sich ein Ausstellungs- und Veranstaltungszentrum mit 60 bis 70 Plätzen.
Haus Schulenburg beherbergt ein Privatmuseum mit der weltweit zweitgrössten Sammlung von Buchgestaltungen van de Veldes, weiterhin mit Plänen, Möbeln, Textilien und Veröffentlichungen des Künstlers. Daneben gibt es Ausstellungen von Gegenwartskunst, Kunst um 1900, Kleinkunstangebote, Open Air-Veranstaltungen und ein Cafe...
Weitere Informationen unter: www.haus-schulenburg-gera.de
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Die Dahlie - Königin des Spätsommers und ihre Heimat Bad Köstritz |
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„Die Dahlie - Königin des Spätsommers und ihre
Heimat Bad Köstritz“
Bad Köstritz ist eine oft und gern
besuchte traditionsreiche Kleinstadt in Ostthüringen. Sie stellt mit ihrer gärtnerischen
Tradition und als “Wiege der deutschen Dahlienzucht” für das Rahmenprogramm
der BUGA 2007 eine erlebenswerte Bereicherung dar. Mit der
Eröffnung der ersten deutschen Dahlien-Handelsgärtnerei durch Christian Deegen
begann 1826 von Köstritz aus die Dahlie ihren Siegeszug in die deutschen Gärten
und Anlagen. Mit Johann Sieckmann und Ernst Herger, den weiteren Köstritzer
Altmeistern der Dahlienzucht, entwickelte sich der Ort Mitte des 19.
Jahrhunderts zu einer Metropole der Gartenbaukunst mit Handelsbeziehungen weit
über die deutschen Grenzen hinaus. Das Begleitprojekt beinhaltet
- die Eröffnung eines Dahlien-Informationszentrums mit
einer dokumentarischen Ausstellung und Dahlien-Außenanlagen,
- den Abschluss wesentlicher Abschnitte im Pflegewerk
des Köstritzer Parks,
- das 29. Köstritzer Dahlienfest im Zeichen der
BUGA 2007 und
- die Jahrestagung der Deutschen Dahlien-, Fuchsien- und
Gladiolen-Gesellschaft mit der Verleihung der
“Christian-Deegen-Gedenkmedaille” der Stadt Bad Köstritz.
Wesentlichstes Element des Begleitprojektes ist die Schaffung des
Dahlien-Informationszentrums
(DIZ) das im April 2007 eröffnet wird. Es soll eine Dauerausstellung zum
Thema Dahlie,
ein Archiv sowie
eine erste Dahlienschau historischer Sorten und Wildformen beinhalten. Ein
erster Komplex wird die Kulturgeschichte der Dahlie, die deutsche Dahlientradition
vom frühen 19. Jahrhundert bis zur Gegenwart und die Darstellung
der Köstritzer Dahlientradition umfassen. Neben der dokumentarischen
Exposition werden Schaubeete, Rabatten und Anlagen diese farbenprächtige
Herbstblume anschaulich ins Bild setzen. Bei dieser Präsentation prägen inmitten der
Stadtarchitektur die Sortenvielfalt, Entwicklungstrends und Dekorationen aus gärtnerischer
Sicht das Stadtbild.
Der Köstritzer Park ist ein Ort der
Ruhe, Entspannung und Erholung. Der ehemalige Schlosspark, der im frühen 18.
Jahrhundert von einem reinen Nutzgarten zu einem Lustgarten verändert wurde,
erfuhr im späten 18. und im 19. Jahrhundert - die Elsteraue einbindend - den
Wandel zu einem Landschaftspark nach englischem Vorbild. Der historische Wert
des denkmalgeschützten Parks wird nicht zuletzt durch das Wirken K. F. Schinkels
begründet. Im Rahmen eines seit 1998 bestehenden Parkpflegewerkes wurden bereits
viele Maßnahmen, wie die Restaurierung des klassizistischen Tempels, realisiert.
Perspektivisch wird der Park Schritt für Schritt sein historisches Bild
wiedererhalten.
Das Köstritzer Dahlienfest wird seit 1979 jährlich im Spätsommer zur besten Blütezeit
der Dahlie begangen. Die Amtseinführung einer gewählten Köstritzer
Dahlienkönigin und die Wahl der schönsten Köstritzer Dahlie sind
vielbeachtete Höhepunkte des Festes. Ein mehrtägiges Programm, buntes Treiben der
Händler und Schausteller und die aus Dahlienblüten geschaffenen Plastiken und Schaubilder ziehen
jedes Jahr Tausende Besucher nach Bad Köstritz.
Die Jahrestagung der Deutschen Dahlien-, Fuchsien-, und
Gladiolengesellschaft wird im September 2007 in Bad Köstritz stattfinden.
Mitglieder der DDFGG und somit namhafte Experten aus ganz Deutschland und den
angrenzenden EU-Staaten werden als Gesprächspartner anwesend sein.
Der BUGA-Besucher
kann - je nach Interesse - im nahe gelegenen Bad Köstritz das Dahlienfest und den Köstritzer Park
besuchen, sich über die Geschichte der Dahlie informieren und auch den fachmännischen
Rat von einheimischen Dahlienzüchtern und Experten der Deutschen Dahlien-,
Fuchsien-, und Gladiolengesellschaft bekommen. Damit werden sowohl der BUGA-Besucher als auch
der Fachmann Wissenswertes rund um das Thema „Dahlie“
erfahren.
Weitere Informationen unter: www.stadt-bad-koestritz.de |
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Resurrektion Aurora - Die Wiederbelebung eines Areals |
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Aurora, die Göttin der
Morgenröte, gilt als Freundin der Musen. Mit dem Licht als Symbol für die
glückliche Wiederkehr aus dem Schacht verbindet viele Bergleute eine tiefe, oftmals
auch religiöse Gefühlswelt. Eine bessere Schutzpatronin können die sechs Projekte
des Altenburger Landes, die offiziellen Begleiter der Bundesgartenschau 2007 in
Gera und Ronneburg, deshalb nicht haben. Unter dem Titel „Resurrektion
Aurora“ verbinden die Vorhaben die Geschichte des Bergbaus und seiner Landschaften
mit Aspekten der Kunst und der Poesie. Der Förderturm Löbichau und die
Halde Beerwalde werden dabei zu ganz besonderen Wismut-Wahrzeichen: mit
einem gepflanzten Regenbogen und elf gusseisernen Kegeln auf der Halde, deren
philosophischen Inschriften die Achtung der Natur als Botschaft haben. Auf dem
Plateau des Hügels und ganz in der Nähe des Förderturms wird Natur ohne
menschliche Eingriffe ganz sich selbst überlassen – als „respektiertes Areal“.
Eine Lindenallee führt außerdem zum Turm, der 2007 zu einer Galerie unter freiem
Himmel wird. Hier entsteht Skulpturenkunst unter dem Titel „Menschliche
Dimensionen“.
Weitere Informationen unter: www.altenburgerland.de www.resurrektionaurora.de |
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Vielfalt Bauerngarten - vom Wettbewerb zur Bauerngartenroute |
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Vielfalt Bauerngärten - ein Gartenwettbewerb zwischen Weißer Elster und Pleiße
Der traditionelle Charakter der Dörfer wird durch Bauernhäuser und Bauernhöfe, dörfliche Gemeinschaftsgebäude und natürlich auch von Gärten geprägt. Bauerngärten, oder besser ländliche Gärten, waren und sind Ausdruck regionaler Traditionen, des Wohlstandes und des Statuses ihrer Eigentümer. Sie sind Bestandteil einer ausgeprägten Nutzungskultur unserer Dörfer. Der ländliche Garten war vor allem für die Selbstversorgung bestimmt. Gemüse, Kräuter und vor allem Blumen prägen das Bild. Ländliche Gärten mit den traditionellen Nutzungen sind an bäuerlichen Gehöften und einfachen Landhäusern bis heute zu finden. Die Vorstellungen haben sich jedoch immer wieder gewandelt. Es gab Zeiten, in denen jeder Goldlack und Levkojen, Löwenmaul und Astern zog, oder solche, in denen sich Hortensien und Dahlien oder Rittersporn und Rosen behaupten konnten. Ursprünglich als Heilkräuter und Gewürze angepflanzte Blumen werden mehr und mehr zur Zierde angebaut.
Durch den zunehmenden Strukturwandel auf dem Lande sowie das Verschwinden der bäuerlichen Landwirtschaft veränderte sich auch die Nutzung der Gärten zusehends. Auch die Industrialisierung und Entwicklung der Wissenschaften bewirkten Einschneidendes. So wurden beispielsweise durch das Erscheinen von pharmazeutischen Produkten mehr und mehr die Heilkräuter in den Bauerngärten überflüssig. Ausdruck dessen ist eine Vereinheitlichung des Pflanzenbestandes und eine durch Rasenflächen bestimmte Gestaltung des Gartens. Damit gehen nicht nur der Artenreichtum und ein Stück Regionalität, sondern auch die einst typischen Ortsbilder verloren. Der Erhalt von ländlichen Gärten oder Bausteinen desselben ist zweifelsohne eine Möglichkeit, den Dorfcharakter zu wahren und die regionale Verbundenheit zu stärken.
In der Agrarstrukturellen Entwicklungsplanung (AEP) „Schmölln, Gößnitz und Umland“ wurde zur Bewahrung und Förderung ortstypischer Gärten Stellung bezogen. Das Amt für Landentwicklung und Flurneuordnung Gera nahm das Thema ländlicher Gärten auch im Hinblick auf die Bundesgartenschau 2007 in Gera und Ronneburg auf und begleitet das Projekt "Ländliche Bauerngärten" in der Umsetzung federführend.
Die "Bauerngartenroute", die am Ende der drei Wettbewerbsrunden entlang der schönsten Gärten entstehen soll, wird zu einem weiteren Highlight der Bundesgartenschau. Mit der Durchführung des Bauerngartenwettbewerbes und der Einbindung des Projektes in die BUGA 2007 werden Wünsche und Hoffnungen verbunden.
Der Bauerngarten ist ein Kulturjuwel, in der sich Tradition, Vielfalt, Ästhetik und Individuelles wiederspiegeln. Nicht jeder Bürger ist sich bewusst, was er selbst mit Haus- und Gartengestaltung erreichen kann. Dieses wieder ins Bewusstsein zu rufen, ist eine große Verantwortung, aber auch die Arbeit wert, um unsere schönen Dörfer mit allen ihren Elementen und Facetten zu erhalten.
Weitere Informationen unter:
www.bauerngartenroute.de
www.foerderverein-buga2007.de
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Erlebnis Burg Garten Osterburg Weida |
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Die Osterburg als in der Region bedeutende Begegnungsstätte von Historie, Kunst und Kultur ist Begleitprojekt der Bundesgartenschau Gera und Ronneburg 2007.
Die neu gestalteten Außenanlagen machen naturnahe Eindrücke einer romantischen, sehr gut erhaltenen Burganlage in Verbindung mit historischer Architektur und kulturellen Angeboten erlebbar.
„Erlebnis-Burg-Garten" in Weida heißt konkret: Auf etwa 1.000 m² entstand im nördlichen Innenbereich der Osterburg der „Mittelalterliche Wurzgarten", ein Areal aus Nutz- und Zier-pflanzen. Elemente sind Hochbeete, Obstbäume, Kletterrosen an der Burgmauer und Solitärgehölze. Im südwestlichen Bereich erinnert der Burggarten unterhalb des 54 m hohen Bergfrieds an einen „Höfischen Lustgarten". In die 800 m² große, begehbare Grasfläche mit Bäumen und Blumen wurde ein Veranstaltungsareal mit Naturbühne und Spielfläche integriert. Die noch immer imposante Wehrturmruine aus dem 13. Jh. liegt hinter der Naturbühne und bietet Naturliebhabern und Freilichttheaterbesuchern eine wunderschöne Kulisse. Die typische Terrassenstruktur des zum Burgturm aufstrebenden Hanges wurde neu gestaltet und mit Weinstöcken, Efeu, Mauerkronenstauden und Kletterrosen bepflanzt.
Im Gefängnisgarten befindet sich ein romantischer Platz für Lesungen und Liederabende. Er ist mit dem „Höfischen Lustgarten" über eine neue Treppenanlage verbunden.
Die Osterburggärten wollen mit ihren vielfältigen Veranstaltungsangeboten attraktive Ergänzung zur klassischen Gartenschau sein.
Weida, die Wiege des Vogtlandes lädt dazu herzlich ein!
Weitere Informationen unter: www.weida.de
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Botanischer Garten am Museum für Naturkunde der Stadt Gera |
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Ostthüringen auf nur 3/4 Hektar!
Der Botanische Garten gehört zu den historischen Gartenanlagen der Stadt Gera - auch 110 Jahre nach seiner Gründung hat er nichts an seiner Außergewöhnlichkeit eingebüßt. Ganz im Gegenteil: heute erwartet den Besucher hier nicht nur ein vielfältiges und individuelles Angebot zu Bildung und Erholung, hinzu gekommen sind kulturelle und künstlerische Ereignisse, die vom umgebenden grünen Flair leben. Der Besucher der Bundesgartenschau wird im nächsten Jahr erstaunt sein, was die „grüne Oase" inmitten der Stadt Gera zu bieten hat!
In der historischen und denkmalgeschützten Gartenanlage mit altem Gehölzbestand wird dem Besucher auf nur 3/4 Hektar die Vielfalt Ostthüringer Pflanzenwelt präsentiert. Aus der reizvollen heimischen Landschaft mit den Wäldern und Forsten der Buntsandsteinplatte und des Thüringer Schiefergebirges, der Wasseridylle im Plothener Teichgebiet oder der Muschelkalkplatte bei Jena mit ihrem trockenwarmen Klima kann der Besucher unter den mehr als 400 Pflanzenarten auch viele botanische Besonderheiten aus den typischen Pflanzengesellschaften kennen lernen. Exemplarisch werden im Garten Ausschnitte der Lebensräume Laubwald - Nadelholzforst, Halbtrockenrasen mit Fels- und Schotterflur, und die von zwei Quellen gespeisten Anlagen Sumpf- und Wasserpflanzen mit Feuchtwiese gestaltet. Besonderer Wert wurde darauf gelegt, die in Thüringen gefährdeten Arten der Roten Liste bekannt zu machen.
Die Besucher zur Bundesgartenschau Gera und Ronneburg 2007 erleben im Botanischen Garten ein Spezialthema zur Gartenvielfalt in Thüringen. Bereits zum Beginn der Gartensaison werden farbige und duftende Wiesen mit Frühblühern in den Garten locken. Neu entstehen eine interessante Installation mit Nisthilfen für Vögel, Fledermäuse und Wildbienen und als Aktivangebot eine Sinnesstrecke mit Holzstation „von der Quelle zum Wald".
Experimentieren mit Pflanzen, Arten bestimmen, Teewerkstatt, natürliche Heilmittel herstellen, „Vom Korn zum Brötchen" oder „Leben im Kompost" sind interessante Themen in der Grünen Schule. Mit allen Sinnen lernen Kinder und Erwachsene Pflanzen kennen. Mit ihren vielfältigen pädagogischen Erfahrungen wird die Grüne Schule auch Veranstaltungen der „Grünen Klasse" auf der BUGA gestalten.
Weitere Informationen unter: www.foerderverein-buga2007.de |
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Wege in die Neue Landschaft |
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Natürliche Flüsse und Bäche, altehrwürdige Burgen, prachtvolle Schlösser und
idyllische Dörfer lagen lange im Schatten des landschaftsprägenden Bergbaus. Der Bergbau gehört heute in Ostthüringen der
Vergangenheit an, wobei die Region zunehmend ihr Gesicht verändert. Mit acht
thematisch gestalteten Rad- und Wanderrouten präsentiert sich den Besuchern und
der heimischen Bevölkerung eine neue Landschaft. Erfahren Sie auf unserer
Bergbauroute mehr über die Geschichte und Sanierung des Bergbaus in Ostthüringen
(Begleitprojekt „Resurrektion Aurora - Die Wiederbelebung eines Areals").
Zahlreiche Hofläden sowie traditionelle Handwerksbetriebe laden Sie auf einer
unserer beiden Hofladenrouten zum Besuch ein. Wollen Sie mehr über
die Geschichte der Region erfahren, so bietet Ihnen z.B. die 55 km lange
Route Von Burg zu Burg viel Interessantes (Begleitprojekt „Osterburg Weida:
Erlebnis-Burg-Garten").
Die lange Geschichte der Dörfer zeigt sich nicht nur in
alten Herrenhäusern und Kirchen sondern auch in den traditionell gestalteten
Bauerngärten (Begleitprojekt „Vielfalt Bauerngarten"), die Ihnen auf
zwei Bauerngartenrouten präsentiert werden.
Wollen Sie jedoch reine Natur erleben, so lernen Sie
mit den Routen Im Elstertal Natur pur und Entlang der
alten Bahn - Von Wünschendorf nach Werdau die landschaftlichen Schönheiten des
Elster- und Fuchsbachtals sowie des ausgedehnten Greiz-Werdauer-Waldes
kennen.
Weitere Informationen unter: www.ronneburg.de |
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Landschaftspark Greiz |
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Im Tal der Weißen Elster unterhalb des Oberen Schlosses in Greiz befindet sich der 43 Hektar große denkmalgeschützte Greizer Park, dessen Geschichte sich bis in die Zeit um das Jahr 1650 zurückverfolgen lässt. Sein heutiges Erscheinungsbild geht im Wesentlichen auf die landschaftliche Ausgestaltung nach 1873 im Zusammenhang mit dem Bau einer Eisenbahnlinie zurück. Die ursprünglich regelmäßig angelegten Lustgärten aus dem 17. Jahrhundert wurden erstmals Ende des 18. Jahrhunderts umgestaltet. Ab 1800 begann man den Greizer Park nach englischem Vorbild umzuformen und zu erweitern.
Seit Übertragung der Liegenschaft in das Eigentum der Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten am 12.09.1994 erfolgen die Pflege und Unterhaltung des Parks auf der Grundlage entsprechender Verträge mit der Stadt Greiz.
Im Rahmen dieser Zusammenarbeit entstand im Frühjahr 2005 die Idee, den Parkeingang an der Orangerie anlässlich der Bundesgartenschau Gera und Ronneburg 2007 neu zu gestalten. Entsprechend seiner heutigen Bedeutung sollen die Attraktivität und Aufenthaltsqualität des Eingangsbereiches deutlich und nachhaltig erhöht werden. Ziel ist es einen repräsentativen Hauptzugang zur Parkanlage zu schaffen.
Dies betrifft die Pflanzung von zwei Schirmplatanen-Baumsälen (Eingangsplatz mit sechs, Hauptplatz mit neun Platanen), die Wiederherstellung von Wegen, Blumenbeeten und Frühbeetkästen nach historischem Vorbild, aber auch praktische Dinge, wie die Aufstellung von Sitzmöglichkeiten und Informationstafeln. Die Finanzierung des Projekts soll unter Verwendung von Fördermitteln (Städtebauförderung) erfolgen.
Weitere Informationen unter: Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten
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Dahliengarten Stadt Gera |
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Der auf Initiative des Verschönerungsvereins in den Jahren 1927/28 als erster in Deutschland ausschließlich zur Schaustellung für Dahlien angelegte, unter Denkmalschutz stehende Garten, befindet sich im südwestlichen Stadtgebiet nahe dem Tierpark und der Villa Schulenburg sowie dem Naherholungsgebiet Stadtwald. Der Garten wurde 1930 durch einen von Thilo Schoder im Bauhausstil entworfenen Brunnen vervollständigt. Die jährlich neu zu pflanzenden Dahlien stellten Bad Köstritzer Gärtner zur Verfügung. Seit 1951 feiert Gera jedes Jahr Anfang September das Wald- und Dahlienfest. Die Sanierung dieser einzigartigen Gartenanlage erfolgte nach denkmalpflegerischen Aspekten entsprechend den zeitgemäßen Ansprüchen. Dazu dient auch die Einordnung eines Gartenpavillons. Mit der Neugestaltung des angrenzenden Straßenraumes entsteht eine großzügige Eingangssituation auch in Verbindung mit dem Tierpark.
Weitere Informationen unter: www.gera.de
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