Das war die Bundesgartenschau 2007 in Gera
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Monday, 2. January 2006
Irisgarten, Schattenstauden und Sonnenkinder

Der Hofwiesenpark Gera nimmt als wichtiger Ausstellungsbereich der BUGA 2007 langsam Gestalt an. Schon sind zwischen der intensiv grünen Rasenfläche auch die verschiedenen Staudenbereiche zu erkennen. Sie wurden entworfen von der Landschaftsarchitektin Petra Pelz.

Mit Petra Pelz konnte die BUGA 2007 in Gera und Ronneburg eine der renommiertesten deutschen Landschaftsarchitektinnen für die Planung der Staudenpflanzungen im Hofwiesenpark Gera und in der neuen Landschaft Ronneburg gewinnen. Sie erhielt in diesem Jahr den "Landscape Design Award 2005" der amerikanischen Perennial Plant Association (PPA) in der Kategorie Gartenschauen für ihre exzellente und innovative Art der Staudenverwendung auf der IGA Rostock 2003. Petra Pelz (Jahrgang 1961) beschäftigt sich seit zehn Jahren mit Staudenpflanzungen im öffentlichen Raum. Sie studierte an der Fachhochschule Erfurt und ist seit 1993 freie Landschaftsarchitektin mit eigenem Büro in Biederitz bei Magdeburg.

Die Staudenpflanzungen sind verschiedenen Themenbereichen zugeordnet. Nördlich des Veranstaltungsovals wurde ein großer Irisgarten angelegt. Während der Hauptblütezeit von April bis Juni entfaltet sich an dieser Stelle ein wahrer Blütenrausch. Passende Begleitpflanzen schaffen Kontraste oder Harmonien zu den intensiven Farben und opulenten Blüten. Die Züchtung der Iris hat eine lange Tradition und bis heute eine ungeheure Farbenvielfalt hervorgebracht. So sind in der Züchtung Farben wie Lila, Flieder, Rosa, Orange, Kupfer und Rotbraun entstanden. Bei den in der Natur vorkommenden Irisarten dagegen dominieren Blau, Gelb und Weiß. Grund genug also, dieser Gattung einen eigenen Garten zu widmen mit über 200 verschiedenen Irisarten und -sorten.

Unweit davon können sich die BUGA-Besucher vom großen Beetstaudengarten verzaubern lassen. Die Beet- und Prachtstauden entfalten sich in einem breiten Farbspektrum. Farbkompositionen von Blüten und Blättern schaffen unterschiedliche Bilder und Assoziationen.

Im Norden des Hofwiesenpark unweit des Kirchenpavillons kann der Hobbygärtner im Bereich „Schattenstauden und Sonnenkinder" Anregungen für farbenprächtige Stauden an schattigen, halbschattigen und sonnigen Standorten finden. Dafür steht ein breites Pflanzenspektrum zur Verfügung. So können sonnenliebende Pflanzen, die Schatten tolerieren, und schattenliebende Pflanzen, die Sonne tolerieren sowie reine „Sonnenstauden" miteinander kombiniert werden. Dazu gehören auch die Astilben. Sie sind ein wichtiges Thema im Schattengarten. Großartige Partien dichter, fedriger Blütenrispen führen von den sonnigen Bereichen in den Schatten. Der Reiz von Schattengärten liegt im Wechsel der Lichtverhältnisse. Hier wachsen Pflanzenschönheiten mit vielgestaltigen Blättern und zarten Blüten.

Das Thema „Sonnenkinder" umschließt den Kirchenpavillon. In freundlichen Farben wie Weiß, sonniges Gelb oder Orange leuchten die Korbblütler und schaffen ein farbenfrohes heiteres Bild.

An dieser Leistungsschau des Gartenbaus sind 31 Aussteller des Bundes Deutscher Staudengärtner und von Liebhaberorganisationen beteiligt. Es konnte sogar ein Aussteller aus Frankreich für den Irisgarten gewonnen werden.

Die Stauden brauchen mehrere Vegetationsperioden, um ein flächiges Gesamtbild zu vermitteln. Insgesamt wurden in diesem Jahr im Hofwiesenpark Gera 40 000 Stauden in 1200 verschiedenen Arten und Sorten gepflanzt. Im Frühjahr 2006 werden 10 000 Stück in 170 Arten und Sorten im Bereich der Schattenstauden folgen.

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