Das war die Bundesgartenschau 2007 in Gera
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Saturday, 25. June 2005
Baustellentour im BUGA-Gelände - Ungeduld schlägt in Staunen um

Tausende Gäste waren beim ersten gemeinsamen "Tag der offenen Tür" von Wismut und BUGA 2007 in Ronneburg und Gera dabei. Einheimische aus Ronneburg und Gera, aber auch viele ehemalige Wismut-Kumpel mit ihren Familien aus den Landkreisen Greiz und Altenburg oder aus dem sächsischen Zwickau waren gekommen, um dem früheren Bergbaurevier bei Ronneburg einen Besuch abzustatten und die Veränderungen in Augenschein zu nehmen, die mit der Sanierung und der Vorbereitung auf die BUGA 2007 hier vor sich gehen.
"Mit einer solch großen Resonanz haben wir nicht gerechnet", sagte BUGA Geschäftsführer Dr. Ernst-Hermann Kubitz. Der starke Andrang auf den BUGA Baustellen in der "Neuen Landschaft Ronneburg" und dem "Hofwiesenpark Gera" zeige, mit welchem Interesse die Einheimischen die Vorbereitungen auf das große Ereignis 2007 verfolgen. "Wir haben den Eindruck, dass selbst in Gera die bisher deutliche Ungeduld der Menschen jetzt in Staunen über die Fortschritte umgeschlagen ist", erklärte Kubitz. Auch Norbert Hein, Bürgermeister der Stadt Gera, der den "Tag der offenen Baustelle" im Hofwiesenpark Gera eröffnete, freute sich über den regen Zuspruch der Bürger.
Bei den Rundgängen über die BUGA Baustellen bekamen die Gäste von Hostessen und Mitarbeitern sachkundig Informationen über bisherige Maßnahmen und geplante Projekte. "Sowohl in der Neuen Landschaft als auch im Hofwiesenpark Gera werden wir bis zum Herbst alle großen Bauarbeiten und die meisten Baumpflanzungen beendet haben. Wir beginnen dort mit den Pflanzungen in den Ausstellungsbereichen, damit Blumenstauden und Gehölze Zeit genug zum Anwachsen haben und zur BUGA reichen Blütenflor entwickeln", sagte Kubitz.

Im künftigen "Hofwiesenpark Gera" sind dafür 30 Hektar Fläche vorgesehen, 45 Hektar sind es in der "Neuen Landschaft Ronneburg". Dort nimmt derzeit der große Rosengaren Gestalt an, in dem einmal 400 Rosensorten auf einer Fläche von 5000 qm bestaunt werden können.
Parallel zu den umfangreichen Pflanzungen auf Rabatten und Beeten fällt nach Auskunft von Kubitz noch im August der Startschuss für zwei weitere Brückenbauten. Im "Hofwiesenpark Gera" soll bis Jahresende der Textimasteg über die Weiße Elster neu erbaut werden. In Ronneburg beginnt der Bau der "Erlebnisbrücke", die mit einer Länge von ca. 240 Metern das Tal zwischen dem so genannten "Ronneburger Balkon" und dem Kirschberg in 26 Metern Höhe überspannt. Von dieser Brücke werden Fußgänger und Radfahrer zur Bundesgartenschau einen weiten Blick über die neu gestaltete Landschaft  vor den Toren Ronneburgs und über das Gessental hinweg bis nach Gera haben.
Der gemeinsame Tag der offen Tür bot nach Ansicht der Organisatoren von Wismut GmbH und BUGA 2007 GmbH die Chance, die Einmaligkeit des Landschaftsumbaus, der in der Region vonstatten geht, direkt zu erleben. "Der Wismut und ihren Bemühungen bei der Beseitigung der Bergbauhinterlassenschaften ist es zu danken, dass die BUGA 2007 überhaupt hier stattfinden kann", sagte Kubitz. Gleichzeitig erhalte die Wismut mit der BUGA ein hervorragendes Referenzobjekt für ihre erfolgreiche Umweltsanierung. "Mit der Bundesgartenschau 2007 können wir zeigen, dass sich eine ganze Region von ihrem Negativimage, das mit dem Uran zusammenhing, befreien kann", ergänzte Manfred Hagen, Geschäftsführer der Wismut GmbH.

Die seit 2001 gut funktionierende Kooperation zwischen der Wismut GmbH und der BUGA 2007 GmbH werde auch mit einem Ausstellungsprojekt zur Bundesgartenschau fortgesetzt. In der "Neuen Scheune" auf dem Gelände der "Neuen Landschaft Ronneburg" wird die Wismut eine Schau zur Geschichte des Uranbergbaus und der Sanierungstätigkeit gestalten. Nach Auskunft von Franz Beschoner von der Wismut Geschäftsleitung könnte diese Ausstellung auch langfristig angelegt werden, wenn die Kommune mitziehe.

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