Die Erfolge, die mit modernen und innovativen Sanierungstechnologien erreicht worden sind, zeigen,
dass sich die Wismut zu einem leistungsfähigen Unternehmen entwickelt hat. Ich
bin überzeugt, dass insbesondere auch die Bundesgartenschau 2007 in dieser vom
ehemaligen Bergbau gezeichneten Region ein weiterer Meilenstein für die
wirtschaftliche Entwicklung sein wird. Das sagte Dr. Manfred Stolpe,
Bundesminister für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen, am Dienstag in Ronneburg
(Thüringen) anlässlich seiner Visite bei der Wismut GmbH.
Stolpe und die Parlamentarische Staatssekretänn Iris
Gleicke machten sich vor Ort ein Bild über den Fortschritt bei den Stilllegungs-
und Sanierungsarbeiten in der ehemaligen ostthüringischen Uranbergbauregion und
über den Stand der Vorbereitungsarbeiten für die BundesgartenschauGera und
Ronneburg 2007. Beide zeigten sich beeindruckt von den Leistungen der
Beschäftigten der Wismut GmbH: Das Unternehmen Wismut erbringt mit den vom Bund
finanzierten Arbeiten zur Rekultivierung und wieder Nutzbarmachung einen
wesentlichen Beitrag auch zur wirtschaftlichen Situation in den ehemaligen
Bergbauregionen. Dies ist ein herausragender und nachhaltiger Beitrag zum Aufbau-Ost, unterstrich Stolpe.
Als anerkennenswert hob Stolpe den raschen Fortgang der
von der Wismut durchgeführten Arbeiten auf etwa 50 Hektar für die
Bundesgartenschau hervor, die weitgehend abgeschlossen sind. Für die Wismut-Sanierung stellt der Bund insgesamt bis zu
6,2 Milliarden Euro zur Verfügung, davon sind seit 1990 über 4,5 Milliarden Euro
ausgegeben worden. Ziel der Sanierung ist es, den Menschen eine ökologisch
intakte und lebenswerte Umwelt wiederzugeben. Die bisherigen Maßnahmen haben die
Umweltbelsatungen in den Wismut-Regionen signifikant gesenkt. Durch erste
abgeschlossene Vorhaben sind Flächen wieder nutzbar gemacht und damit
Voraussetzungen für die Ansiedlung von Investoren und Arbeitsplätzen geschaffen
worden. Mehr als 1000 Beschäftigte sind derzeit am Standort Ronneburg im Bereich
der Sanierung tätig. |