Ein weiteres wichtiges Bauvorhaben im Rahmen der Bundesgartenschau nimmt Gestalt an. Die Bahnbrücke als Überspannung der neuzuschaffenden Landschaftskerbe in Ronneburg an der Bahnstrecke Gera-Gößnitz-Glauchau zeigt sich bereits als wichtiges Gestaltungselement. Ihre Vormontage ist im vollen Gange. Innerhalb einer Schicht wurden am 27. Juli die Bogensegmente, je vier auf jeder Seite, mittels schwerer Krantechnik von den Transportfahrzeugen exakt auf ihre vorbestimmten Plätze auf die Bogenträgergerüste gehoben und eingepasst. Die einzelnen Segmente sind 15 t schwer und etwa 20 m lang.
Nach dem Einhub der Brücke, der im August erfolgt, ruht
die Brücke auf soliden Widerlagern, gestützt durch 36 Bohrpfähle - je 18 auf
beiden Seiten - die 28 Meter tief ins Erdreich eingebohrt wurden. Die Brücke
wird nach ihrer Fertigstellung 78 Meter lang und knapp 8 Meter breit sein. Der
Anstrich der Brücke wird in blau und grau erfolgen.
Nach erfolgtem Brückeneinhub beginnt der Aushub der
Kerbe. Mit dieser Maßnahme wird der jahrzehntelang verwehrte direkte Zugang in
die Neue Landschaft Ronneburg und das Gessental
wiederhergestellt. |