Natürlich hat die Projektleiterin der Grünen Klasse! auf der Bundesgartenschau 2007, Ulrike Müller, mit dem Erfolg des umweltpädagogischen Angebots gerechnet. Die erste Auswertung drei Wochen nach dem BUGA-Start hat die Organisatoren des Klassenzimmers im Grünen aber mehr als positiv überrascht. Sie konnten zu diesem Zeitpunkt bereits 800 Buchungen ihrer Angebote zählen.
Vor allem Kinder im Grundschul- und im Kindergartenalter können in der nächsten Zeit auf dem Gelände der Bundesgartenschau begrüßt werden. Aus den insgesamt 133 Bildungsangeboten der Themenbereiche Natur, Elemente, Energie, Ökologie, Globalisierung und Märchen haben sich bereits eindeutige Favoriten herauskristallisiert. So werden besonders gerne das Mitmachangebot "Tümpeln am Teich", welches Heranwachsenden die faszinierende Tierwelt im Wasser mit dem Auge und dem Mikroskop erforschen lässt, sowie Angebote zur gesunden Ernährung, zu Energiefragen, zum Schaf als Wolllieferanten und zu dem Mikrokosmos eines Stückchens Wiese angenommen. Besonders gerne wird auch ein Angebot zum Wandel in Ronneburg gebucht: "Vom Förderturm zur Erlebnisbrücke". Sowohl der historische Aspekt der Uranproduktion als auch der Wandel einer mit den Narben des Bergbaus gezeichneten Landschaft spielen dabei eine Rolle.
Etwa ein Drittel aller Projekte wurden bisher für Schüler der Klassenstufe 6 bis 9 gebucht. "Wir haben auch viele Angebote für ältere Schüler und Studenten", kann Ulrike Müller für das Klassenzimmer im Grünen werben und dabei besonders auf die Themen im Bereich Ökologie, Energiewirtschaft und Globalisierung hinweisen. Hier wünscht sich die Projektleiterin noch besonders viele Anmeldungen. Die Grüne Klasse! arbeitet inhaltlich mit vielen Partnern und Hochschulen Thüringens zusammen, dies steht für fundierte neue wissenschaftliche Kenntnisse.
|