Das war die Bundesgartenschau 2007 in Gera
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Thursday, 28. June 2007
Besucherbefragung

Die Bundesgartenschau 2007 in Gera und Ronneburg kommt bei ihren Gästen sehr gut an und wird von ihnen überaus positiv beurteilt. Das zeigt die erste Zwischenauswertung einer begleitend durchgeführten Besucherfragung.

Demnach sind 88 % der Befragten mit dem Gartenevent "sehr zufrieden"; 91 % wollen die Buga "auf jeden Fall" weiterempfehlen. Auch der Ausblick gestaltet sich viel versprechend: 67 % der Befragten geben an, das Großereignis bis Oktober "auf jeden Fall" noch einmal besuchen zu wollen, weitere 17 % stimmen dieser Aussage "eher zu". Weitere Befragungsergebnisse werden Ende Juli erwartet. Dann liegt die nächste Auswertungswelle vor. Insgesamt werden bis zum Ende des Buga 900 Interviews geführt.

"Im Vergleich zu den Gartenschauen der vergangenen zehn Jahren positioniert sich die erste Bundesgartenschau Thüringens mit diesen Ergebnissen klar im Spitzenfeld", so Projektleiter Sören Schiller des von der Deutschen Bundesgartenschaugesellschaft DBG Marktforschungsinstituts beauftragten Instituts für angewandte Marketing- und Kommunikationsforschung GmbH (IMK) aus Erfurt.

Die in der Startphase am häufigsten besuchten Attraktionen sind im Hofwiesenpark Gera die Blumenhalle und der Blütenkorso. Sie wurden von über 85 % der Befragten genannt. In der Neuen Landschaft Ronneburg liegt die Drachenschwanzbrücke eindeutig vorne. Hier sagen sogar über 90 % der Befragten, dass ihnen diese "sehr gut" gefallen hat.
Wie schon bei den vorangegangenen Bundesgartenschauen kamen die Gäste in den ersten beiden Veranstaltungswochen überwiegend aus der Region um Gera und Ronneburg (35 %), dem übrigen Land Thüringen (34 %) sowie aus dem angrenzenden Sachsen (14 %).
Knapp ein Fünftel der in der ersten Welle 268 Befragten sind unter 40 Jahre alt, 40 % unter 50 Jahren. Die größte Altersgruppe wird mit 44 % durch die über 60jährigen repräsentiert. Frauen bilden unter den Besuchern eine leichte Mehrheit. Knapp die Hälfte (48 %) der Befragten reiste mit dem PKW an, weitere 14 % kamen mit dem öffentlichen Nahverkehr, 13 % mit der Deutschen Bahn und 12% mit dem Reisebus.

Besonders erfreulich ist der hohe Anteil der Befragten, welche bereits eine Dauerkarte besitzen (35 %). Die starke Nachfrage nach dieser Kartenart, bislang wurden über 28.000 Stück verkauft, ist mit Sicherheit dem attraktiven Preisniveau geschuldet, welches von 51 % mit als "günstig" und von weiteren 42 % mit als "in Ordnung" bezeichnet wird. Der Anteil der Tageskartenbesitzer liegt bei 59 %. Ebenso viele Befragte sagen, das Preisniveau der Tageskarte sei "günstig" bzw. "in Ordnung". Das Preis-Leistungs-Verhältnis wird insgesamt von 77 % der Befragten als "in Ordnung" bezeichnet, 4 % empfinden es sogar als "günstig". Zu dieser Gesamtsicht trägt neben der positiven Beurteilung der Eintrittspreise auch die Beurteilung der Preise im Gärtner- und Bauernmarkt (8 % "günstig", 76 % "in Ordnung") sowie des Souvenirangebots (12 % "günstig", 70 % "in Ordnung") bei.
Auf die offene Frage, was den Besuchern in Gera und Ronneburg besonders gefällt, erhielten die Interviewer eine Vielzahl von Antworten. So stellen insbesondere die Blumenhalle (24 %), die Blumenvielfalt (13 %) und die Gestaltung des Geländes (13 %) die hauptsächlichen Positivnennungen dar. "Dies unterstreicht, dass die Bundesgartenschau 2007 ihrem Anspruch gerecht wird, in erster Linie garten- und landschaftsbauliche Attraktionen zu präsentieren", so Sören Schiller.

Kritik wird von den Befragten nur in ganz wenigen Ausnahmefällen geübt. So regen 3 % von ihnen an, auf dem Gelände mehr Sitzmöglichkeiten anzubieten, weitere 2 % möchten, dass die Unterstellmöglichkeiten bei Regen ausgebaut werden. DBG-Geschäftsführer Friedrich Meiberth zum Ziel der Befragung: "Um die Bundesgartenschau von Beginn an bis zum Ende so attraktiv wie möglich zu gestalten, wollten wir gleich wissen, was bei den Besuchern am besten ankommt. Noch wichtiger aber war es uns herauszufinden, wo die Gäste noch Verbesserungswünsche haben".

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