Es war ein zweieinhalbstündiges Multimedia-Spektakel der Extraklasse. Tausende Buga-Gäste gerieten Samstagnacht (21. Juli) beim Philharmonic Rock schier aus dem Häuschen und verwandelten den Hofwiesenpark Gera in ein Meer von Glückseeligkeit. Schätzungsweise 5.000 Menschen erlebten die hochkarätige Bühnenshow zum Bergfest mit Philharmonischem Orchester, Rockband, Solisten und Chor. Sie waren von dem musikalischen Mix aus Klassik, Musical, Jazz, Filmmusik und Rock total begeistertet und verabschiedeten alle Akteure mit minutenlangen Standing Ovations. Noch einen drauf setzten dann die Pyrotechniker von „The Art of Fire“ kurz vor Mitternacht mit einem von der Jenoptik AG unterstützten bombastischen Höhenfeuerwerk. „Spitzenmäßig. Das war für mich der bisherige emotionale Höhepunkt der diesjährigen Bundesgartenschau“, schwärmte eine Besucherin aus Gera.
(Es haben gespielt: Vogtland-Philharmonie Greiz-Reichenbach unter der Leitung von Musikdirektor Stefan Fraas und die René-Möckl-Rockband aus Leipzig. Es haben gesungen: das Vokaltrio „Vocabella" aus Leipzig, die Solisten Twana Rhodes, Adam Kesselhaut und Jens Pfretschner sowie der Kammerchor des Clara-Wieck-Gymnasiums aus Zwickau. Durch das Programm führte Jan Meinl.)
Bereits um 9 Uhr stürmten am Halbzeit-Tag die Leute aus Nah und Fern auf die erste Bundesgartenschau Thüringens. Publikumsmagnet Nummer Eins war wieder einmal die Blumenhalle in Gera. Jede Menge Begeisterung dann an der Hofwiesenbühne zwischen 11 und 16 Uhr: Dort sorgte das MDR-Gartenfest mit einem attraktiven Bühnenprogramm und vielen nationalen Stars für gehobene Sommerunterhaltung. Großer Andrang herrschte auch in der Neuen Landschaft Ronneburg. Von früh bis spät schlängelten sich Abertausende Besucher über den Drachenschwanz und nahmen das 60-Hektar-Areal in Besitz. Der Ansturm auf beide Areale war zwischenzeitlich so stark, dass zusätzliche Shuttlebusse eingesetzt werden mussten.
Die Bundesgartenschau 2007 in Gera und Ronneburg lockte in den ersten drei Monaten bereits über 700.000 Besucher an. Das Großereignis läuft noch bis zum 14. Oktober. Neun von zehn Gästen, besagt eine begleitend durchgeführte Besucherbefragung, sind mit der Qualität der Ausstellung sehr zufrieden. Zwei Drittel geben an, das Großereignis noch einmal besuchen zu wollen.
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