Das war die Bundesgartenschau 2007 in Gera
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Thursday, 23. August 2007
Gärtnerische Entwicklungspflege

Einen wesentlichen Anteil am Erfolg dieser ersten Bundesgartenschau in Thüringen gebührt den Gärtnern, die täglich die gärtnerischen Ausstellungsbereiche pflegen und weiterentwickeln. Ungeachtet aller Witterungseinflüsse zeigen sie unter den kritischen Augen des Publikums und der Preisrichter ihr Können bei der Pflege und Weiterentwicklung der
- jahreszeitlich unterschiedlichen Wechselpflanzungen (Frühjahr, Sommer, Herbst)
- der Rosen
- der Pracht- und Wildstauden
- der Gehölze
- der Großbäume
- ebenso wie bei der sachkundigen Pflege von Sonderkulturen wie z.B. in der Dahlienarena.

Dabei spielt die Kenntnis um die Ansprüche und die Gefährdung der unterschiedlichen Pflanzen in Bezug auf Düngung und Pflanzenschutz eine hervorragende Rolle.
Die Gärtner fühlen sich auch verantwortlich für die Pflege der besonders fußgängerfreundlich gebauten ungebundenen Wege -und Platzflächen. Nur durch die Kontinuität dieser täglich geleisteten Arbeit ist eine solche Qualität, wie sie unseren Besuchern täglich geboten wird, möglich.
Den fleißigen Mitarbeitern dieser Firmen des Garten-, Landschafts- und Sportplatzbaus ist es zu verdanken, dass sich jeden Tag mit der Öffnung der Ausstellung die Blumenrabatten in einem hervorragenden Zustand befinden, die Rasenflächen rechtzeitig und mit geeignetem Gerät gemäht werden und eine tägliche Kontrolle bezüglich ggf. auftretender Schädlinge oder notwendiger Düngemaßnahmen durchgeführt werden.
Unter der Anleitung erfahrener Landschaftsgärtner können zusätzlich die Hilfskräfte wertvolle Arbeit leisten, um dem Gesamtkunstwerk BUGA auch in der Nachfolgezeit eine qualifizierte Weiterentwicklung zu sichern.

Insgesamt sind vier Pflegefirmen auf der Buga tätig, die Fa. Alpina, die Fa. Brandenburg, die Fa. Fichter und die Fa. Otto Kittel. Durchschnittlich arbeiten 35-40 Personen in zwei Schichten pro Tag auf beiden Geländen. Der Verein Lebenshilfe e.V. pflegt die Partnerschaftsgärten im Hofwiesenpark Gera.
Insgesamt stehen für die gärtnerische Pflege in beiden Geländen über den gesamten Zeitraum der Buga 1,9 Mio Euro zur Verfügung. Davon entfallen auf den Hofwiesenpark Gera 700.000 Euro und auf die Neue Landschaft Ronneburg 1,2 Mio Euro. Dazu kommt noch der notwendige Düngemitteleinsatz für Stauden und Rasenflächen.

Auf der heutigen Buga-Pressekonferenz wies Buga-Geschäftsführer Dr. Ernst-Hermann Kubitz noch einmal daraufhin, dass es wichtig sei, gezielt Fachpersonal auch für die Pflege in der Nachnutzung einzuplanen. "Wenn die wunderbaren Staudenflächen in Gera und Ronneburg wenigstens mittelfristig erhalten werden sollen, dann muss das mit Sach- und Fachkenntnis geschehen. Wird die Pflege auch nur ein halbes Jahr vernachlässigt, dann sind die Pflanzen tot", sagte der Buga-Chef.
Rüdiger Brandenburg, Geschäftsführer von Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau (GaLaBau) sieht die Arbeit auf der Buga für seine Firma als bestes Aushängeschild überhaupt. Er bedauerte, dass offenbar immer weniger Geld für Bundesgartenschauen eingeplant und damit an der falschen Stelle gespart werde."Bundesgartenschauen verändern die Infrastruktur für die beteiligten Städte und Regionen und schaffen damit bleibende Werte", sagte er.

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