Das war die Bundesgartenschau 2007 in Gera
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Inhaltsverzeichnis
   Buga 2007 auf Erfolgskurs
   Gartenmusik und Feuerwerk: Volles Programm
   Natur neu erleben: Großer Anstrum
   Blumenpracht auf der Buga 2007
   Besucherbefragung - Buga-Gäste sind begeistert
   Buga-Buch bei Besuchern sehr beliebt
   Grüne Klasse! im Senkrechtstart
   Schon 3000 Reisebusse zur Buga 2007
   Artikel als PDF herunterladen
   Bildergalerie
Buga 2007 auf Erfolgskurs

Die Region erweist sich als exzellente Gastgeberin 

Gera / Ronneburg; 19.07.2007 - Am 21. Juli 2007 ist Halbzeit bei der Bundesgartenschau  2007 in Gera und Ronneburg. Auf einer Pressekonferenz zogen alle Akteure eine positive Zwischenbilanz. Ihr Fazit: Die Buga 2007 kommt beim Publikum ausgesprochen gut an und erhält exzellente Noten. Was die Gäste vor allem magisch anzieht: die gärtnerischen Höchstleistungen mit der üppigen Blumen- und Pflanzenpracht im Hofwiesenpark Gera, die fantastische Weite der Neuen Landschaft Ronneburg und die Herzlichkeit des Servicepersonals.

Statements

Buga-Geschäftsführer Dr. Ernst-Hermann Kubitz bestätigt: „Die erste Bundesgartenschau Thüringens erweist sich als ausgesprochener Publikumsmagnet. Bisher kamen 702.324 Besucher nach Gera und Ronneburg. Wöchentlich wechselnde Blumen- und Pflanzenschauen, saisonal wechselnde Bepflanzung im Gelände und viele kulturelle Veranstaltungen machen das Gartenevent für die Gäste aus nah und fern zu einem unvergesslichen Erlebnis. Die Buga in Gera und Ronneburg ist für mich persönlich die schönste und durch zwei Konzeptionen in einer Gartenschau auch die interessanteste, die ich erlebt habe und an der ich mitwirken durfte."

Weiter sagt der Buga-Chef: „Die Darstellung der Produkte der Gärtner aus ganz Deutschland ist zwar der wichtigste Auslöser der ersten Thüringer Bundesgartenschau. Eine Buga bedient aber auch anderer Felder, die die Lebensqualität der Menschen in der Region erhöhen.

Mit Knut, dem Eisbär im Berliner Zoo, können und wollen wir uns bezüglich der Publikumsbeliebtheit dieser Gartenschau nicht messen. Denn der Kuschelbär ist bald ‚out', aber die neuen Parks in Gera und Ronneburg sind ‚in'.

Was ist übrig geblieben von den Sorgen der werdenden Mütter, wenn sie unserer Einladung in die Neue Landschaft Ronneburg folgen? Die Wismut GmbH hat mit zuverlässigen Sanierungsarbeiten vorgesorgt. Und die Landschaftsarchitekten und die Gärtner haben ihren Auftrag, eine lebenswerte grüne Oase zu schaffen, pünktlich am 27. April 2007 beendet.

Mit einer emotionalen Eröffnungsfeier mit 15.000 Besuchern konnte die 1. Phase dieser Bundesgartenschau erfolgreich beendet werden. Alle Investitionen - finanziert durch das Land Thüringen, die Kommunen Gera, Ronneburg und den Landkreis Greiz - wurden pünktlich und fachgerecht beendet, der zukünftige Stadtpark in Gera und die Erholungslandschaft in Ronneburg konnten zur Nutzung übergeben werden.

Die 171 Tage währende Feier mit Bürgern aus der Region und Gästen aus ganz Deutschland hat aber viele weitere Helfer und Partner, denen heute Dank gebührt:

  • Der Polizei, die inzwischen unsere Voraussage bestätigt, dass Buga-Besucher sehr freundliche und ‚pflegeleichte' Menschen sind.
  • Den Busunternehmen, die für den Shuttleverkehr Verantwortung zeigen und die vielen Gäste zwischen Ronneburg und Gera über den Zentralparkplatz Buga transportieren.
  • Den vielen 100 Reisebusunternehmen, deren Gäste ein traditionelles Rückgrat einer jeden Gartenschau sind.
  • Der Deutsche Bahn, die dafür gesorgt hat, dass bundesweit der Begriff ‚Gera und Ronneburg' wieder in die Köpfe der Menschen zurückgekehrt ist.
  • Der Katholischen und Evangelischen Kirche, die uns viele tausend Mitwirkende und Besucher dank eigener Programme in den Park gebracht haben und ihre seelsorgerischen Dienste in einer breiten Facette anbieten.
  • Der Ersten Hilfe, die unseren Besuchern die Sorge nimmt, im Falle eines Falles auf sich allein gestellt zu sein.
  • Dem Caterer, der mit Hilfe seiner Thüringer Kollegen den vielfältigen Geschmacksrichtungen, z.B. der Thüringer Bratwurst, auf den Grund geht.
  • Den Putzteufeln, die täglich für die Reinlichkeit in den Sanitärbereichen sorgen.
  • Den vielen Helfern in den Reinigungskolonnen, die jeden Tag den Abfall sachgerecht entsorgen und so zeigen, dass öffentliche Grünanlagen nicht zwangsläufig ‚vermüllt' sein müssen. Hier gilt der Dank aber auch unseren rücksichtsvollen Besuchern.
  • Den Architekten und Planern, den Ingenieurbüros, den Firmen des Garten- Landschafts- und Sportplatzbaus, die nicht nur die Buga mit gestaltet haben, sondern jetzt auch dafür sorgen, dass sich die beiden Parkanlagen jeden Morgen um 9:00 Uhr in einem hervorragenden Zustand präsentieren.
  • Einen besonderen Platz nehmen natürlich die Partner der verschiedenen gärtnerischen Fachrichtungen ein, die dieses bunte Blumenbild mit der Sachkenntnis ihrer Ausbildung aufrechterhalten und weiterentwickeln werden.
  • Und Danke auch den vielen Freunden, Förderern und Sponsoren, die mit ihrem Engagement zum Erfolg dieser ersten Bundesgartenschau Thüringens beigetragen haben."

Thüringens Minister für Landwirtschaft, Naturschutz und Umwelt, Dr. Volker Sklenar, betont: „Diese Buga gibt zukunftsweisende Impulse für die weitere positive Entwicklung von Stadt und Region. Bereits jetzt wird deutlich, dass hier ein neues Selbstwertgefühl entstanden ist. Diesen Schwung gilt es, über das Jahr 2007 hinaus weiter zu tragen. Ich bin von dieser Buga total begeistert. Besonders freue ich mich über die außerordentlich gute Resonanz auf die vielfältigen Umweltbildungsangebote im Rahmen der ‚Grüne Klasse'. "

Buga-Aufsichtsratsvorsitzende Martina Schweinsburg würdigt die Leistung aller Beteiligten und freut sich über die Aufbruchstimmung, die mit dieser Bundesgartenschau in der Region entfacht wurde: „Nicht nur die Umsetzung der Planungskonzepte, sondern auch die Durchführung dieser Veranstaltung ist für uns als Ausrichter eine ganz besondere Herausforderung. Diese Bundesgartenschau zeichnet sich durch Lebensfreude, Blütenpracht und Thüringer Gastlichkeit aus."

Geras Oberbürgermeister Dr. Norbert Vornehm sagt: „Wir sind wieder auf der Bildfläche Deutschlands. Nach der Halbzeit steht es 1:0 für uns. Eine Niederlage am Ende schließe ich völlig aus. Denn es gibt keinen Gegner, der diese Buga der Begeisterung schlagen könnte. Alle Gäste, mit denen ich bisher über Gera und die Buga gesprochen haben, sagen mir: ‚So eine tolle Stadt, so eine tolle Region hatten wir nicht erwartet'. Es entgeht jedem etwas, der nicht zur Buga '07 in Gera und Ronneburg war."

Ronneburgs Bürgermeister Manfred Böhme meint: „Unsere Stadt erlebt mit der Buga 2007 das größte Fest ihrer Geschichte. Es gibt kaum einen Ronneburger, der das Großereignis nicht schon mehrfach besucht hat. Verwandte und Freunde werden eingeladen, ehemalige Ronneburger besuchen ihre Heimatstadt und alle sind voll des Lobes über die Präsentation der Buga und die Entwicklung unserer Stadt. Diese Begeisterung müssen und werden wir nutzen, um unseren hochgesteckten Ziele hinsichtlich der Besucherzahlen zu erreichen."

Der Vize-Präsident Zentralverband Gartenbau e.V. Jürgen Mertz sagt: „Diese Buga ist ein außergewöhnliches Beispiel für die fachgerechte Gestaltung einer lebenswerten Umwelt. Landschaftliche Herausforderungen wurden von den Gärtnern gemeistert. Das Highlight Blumenhallenschauen überwältigt das Publikum mit dem Blütenreichtum eines ganzen Gartenjahres. Auch die herausragende Kreativität der Grabgestaltung zieht die Gäste an. Und in den verschiedenen Parkanlagen gibt es eine vielfältige Pflanzenwelt zu entdecken. Wir freuen uns, in diesem Paradebeispiel gärtnerischer Leistungskraft unseren Gartenbautag am 7. September zu veranstalten und dass hier die Entscheidung über Deutschlands beste Junggärtnerinnen und Junggärtner im Berufswettbewerb fällt."

Wichtige Zahlen, Daten und Fakten

Die erste Zwischenauswertung einer begleitend durchgeführten Besucherbefragung zeigt: Neun von zehn Befragten sind mit dem Gartenevent „sehr zufrieden" und wollen die Buga „auf jeden Fall" weiterempfehlen. Damit positioniert sich die Buga 2007 in Gera und Ronneburg nach Ansicht des von der Deutschen Bundesgartenschaugesellschaft DBG mit der Untersuchung beauftragten Marktforschungsinstituts für angewandte Marketing- und Kommunikationsforschung GmbH IMK aus Erfurt im Vergleich zu den Gartenschauen der vergangenen zehn Jahre „klar im Spitzenfeld" (siehe auch PI Besucherbefragung).

Die am häufigsten besuchten Attraktionen im stadtnahen Hofwiesenpark Gera sind die Blumenhalle, das Blütenkorso und der Ausstellungsteil Grabgestaltung und Denkmal. Auch der Thüringen-Pavillon mit seinem von den beiden Buga-Medienpartnern Mitteldeutscher Rundfunk (MDR) und Zeitungsgruppe Thüringen (ZGT) initiierten Mediencafé bietet „Politik zum Anfassen" und hat sich bei Jung und Alt als beliebter Treffpunkt etabliert. In der Neuen Landschaft Ronneburg liegt die Drachenschwanzbrücke in der Gunst der Gäste ganz vorne. Die Wismut-Ausstellung und die zwölf  Thüringer Welten sind dort weitere Anziehungspunkte (siehe auch PI Florale Halbzeit).

Auch die kulturellen und sportlichen Höhepunkte sorgen für eine große Aufmerksamkeit beim Publikum. Mehr als 750 Veranstaltungen mit über 15.000 Mitwirkenden gab es bislang auf der Buga. Zum Konzert mit dem Prinzen (05.05.07) kamen über 8.000 Fans. Viel Beifall auch für die beiden „Wiener Blut"-Aufführungen des Buga-Kulturpartners „Theater und Philharmonie Thüringen" (30.06/01.07.07): Sie zogen über 6.000 Besucher in ihren Bann. Das Open-Air-Festval „Alles Theater" (06.-08.07.07) wollten viele zehntausend Besucher sehen. Ausgelassene Partystimmung herrschte am 23. Juni bei der Karibischen Nacht. Verschiedene bekannte Reggae-, Salsa- und Partybands versetzten insgesamt über 10.000 Gäste in elektrisierende Hochstimmung. Schlager- und Pop-Künstler, Laser- und Feuerwerksinszenierungen, ausgewählten Produktionen des Buga-Medienpartners MDR (siehe auch PI MDR-Bilanz)  oder - als besonderer Höhepunkt in Ronneburg - das bergmännische Wochenende mit einer Bergparade verfolgten viele zehntausende Gäste. Großen Anklang fanden auch die Regional- und Städtetage.

Der 08. Juli war mit 21.000 Gästen der bislang besucherstärkste Tag. Die Gäste kommen praktisch aus allen Bundesländern, dem angrenzenden Ausland (Österreich, Tschechien, Schweiz, Beneluxländer) und aus Skandinavien.

Das Busreisegeschäft läuft prächtig. Am 17. Juli rollte bereits der 3.000ste Bus nach Gera und Ronneburg. Die durchschnittliche Auslastung der Omnibusse liegt bei 35 Reisenden. Die Busreiseunternehmen brachten damit schon 108.000 Gäste zum Gartenevent in die grüne Mitte Deutschlands (siehe auch PI zum Busreisegeschäft).

Das Buga-Kombi-Ticket der Deutschen Bahn wird zusehends nachgefragt: In den ersten drei Monaten gingen 23.000 Stück über den Ladentisch. Gäste aus Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen können damit für 22 Euro zur Buga reisen, Eintritt inklusiv. Kinder zwischen 6 und 14 Jahren zahlen 16 Euro (siehe auch PI der Deutschen Bahn).   

Mit fast 28.000 verkauften Dauerkarten wurden die Erwartungen der Veranstalter um 10.000 Stück übertroffen.

Zu einer Erfolgsstory entwickelt sich die „Grüne Klasse!" auf der Buga. Am vielfältigen Umweltbildungsangebot nahmen bisher bereits 500 Gruppen und Schulklassen mit mehr als 12.000 Kindern und Jugendlichen - vorrangig aus Thüringen, Sachsen und Sachsen-Anhalt -  teil. Weitere 600 Gruppen haben bis heute bereits für die 2. Buga-Hälfte ihr Kommen avisiert. Die Stadt Gera und der Landkreis Greiz liegen mit je 27 Prozent an der Spitze der Teilnehmer (siehe auch PI zur Grünen Klasse!).

Über 25.000 Gäste haben bis Ende Juni bereits eine Buga-Führung über beide Areale in Gera und Ronneburg gebucht, welche von der Gera Tourismus e. V. organisiert werden. 10.000 Gäste haben bisher an insgesamt 554 Touren teilgenommen. Am meisten nachgefragt wurden die jeweils einstündigen Führungen an einem Tag an beiden Standorten. Sie machten bislang die Hälfte aus. Auch die Lust auf Touren durch Gera und die Region ist riesig. Diese Angebote lockten schon 12.000 Interessierte. Damit hat der Verein die sonst jährlich erreichte Teilnehmerzahl (11.000) bereits Mitte des Jahres weit übertroffen.   

Sehr zufrieden zeigen sich auch die Organisatoren des Kirchenprojekts: Der sehr schöne Standort des Kirchenzeltes und dessen Offenheit lockt viele Menschen an und weckt ihr Interesse. Die Gottesdienste sind stets gut besucht und auch das tägliche Mittagsgebet wird gut angenommen. Und mit den Feierlichkeiten zur 800-Jahr-Feier der Heiligen Elisabeth konnten viele Tausend Gäste durch die Bischöfe der Katholischen Kirche und hohe Würdenträger der Evangelischen Kirche begrüßt werden.

Jobmotor Buga: Während der Durchführungszeit sind auf der Buga rund 1.000 Beschäftigte im Einsatz; 80 gehören zur Buga 2007 GmbH, 220 zum Servicepersonal. Die übrigen Beschäftigten verteilen sich auf 20 Firmen, welche vor allem in den Bereichen Pflege (gärtnerische Pflege, Entsorgung, Reinigung) und Service (u. a. Catering) wirken.

Mobile Geräte - Schieberollstühle, Elektrorollstühle, Buggys und Bollerwagen - wurden in Gera und Ronneburg insgesamt 4.798mal nachgefragt.

864 Besucher wurden von der Ersten Hilfe versorgt, 73 Personen wurden dem Rettungsdienst übergeben. Glücklicherweise, aber erwartungsgemäß, beschränkten sich die Fälle auf Pflasterversorgung und Kreislaufschwäche.

Gartenmusik und Feuerwerk: Volles Programm

Gartenmusik und Feuerwerk am Bergfest-Wochenende (21./22.7.07)

Nach einem Freitagabend mit Rock´n´ Roll der Gruppe „The Blind Dogs" in der Neuen Landschaft Ronneburg ab 19 Uhr (Kassenöffnung bis 20 Uhr am Haupteingang und Rittergut; zur Abreise wird die Deutsche Bahn empfohlen; ein Zug fährt um 21:44 Uhr von Ronneburg nach Gera) steht das kommende Bergfest-Wochenende ganz im Zeichen des Buga-Medienpartners MDR. Am Samstag und Sonntag (21./22.7.) feiert der Mitteldeutsche Rundfunk den ganzen Tag zwischen 11 und 18 Uhr sein Gartenfest auf der Hofwiesenbühne Gera. Mit der Andreas-Lorenz-Showband, dem Stimmenimitator Jörg Hammerschmidt, einer Hutshow Chapeau und dem Salonorchester Franz L. verspricht das beliebte Moderatorenteam Claudia Look-Hirnschal und Michael Wenkel eine gehobene Sommerunterhaltung, welche das Publikum zwei Tage in ihren Bann zieht.  

Am Samstag sendet MDR 1 Radio Thüringen von 9 bis 13 Uhr live von der Bühne im Hofwiesenpark die Sendung „Radiogarten".

Ebenfalls live können die Fernsehzuschauer am Sonntagmorgen ab 8.30 Uhr mit auf die Buga genommen werden. Im „MDR-Garten" werden die Zuschauer Lieblingsorte des Buga-Chefgärtners Rainer Berger in Gera und Ronneburg mit aufsuchen sowie Sonnenblumen, Floristikvorführungen und Wasserplätze miterleben können. Die Orangerie bietet wieder den Rahmen für „Eine kleine Gartenmusik" am Sonntag ab 13.45 Uhr.

Wenngleich die Dahlienblüte noch bevor steht, wird sich am Samstag zwischen 10 und 18 Uhr die benachbarte Dahlienstadt Bad Köstritz in der Neuen Landschaft Ronneburg vorstellen. Im Gefolge der Nachbarstadt werden nicht nur Gärtner und das berühmte Schwarzbier in Ronneburg ihre Freunde finden, sondern die Stadt stellt sich auch mit ihrem berühmtesten Sohn Heinrich Schütz und dessen Musik vor.

Der Samstagabend klingt im Geraer Hofwiesenpark mit einem einzigartigen Konzert aus: Philharmonic Rock. Ab 21 Uhr stellt sich die Vogtland-Philharmonie Greiz-Reichenbach mit einer einzigartigen Symbiose aus Rockmusik und dem Sound eines sinfonischen Orchesters vor.  Die sinfonischen Klänge des klassischen Orchesters unter der Leitung des Intendanten, Musikdirektor Stefan Fraas, vereinen sich mit dem energetischen Sound der René-Möckel-Band zu einer unvergleichbaren Klangkomposition. Mit den Solisten Twana Rhodes, Jens Pfretzschner und Adam Kesselhaut sowie dem Ensemble Voc A Bella entsteht ein eindrucksvolles Klangerlebnis. Temperamentvolle Klänge und romantische Balladen wechseln sich ab. So erklingen neben Ohrwürmern der Klassik auch beliebte Titel von  Queen, Tina Turner oder Elton John. Ein abschließendes Höhenfeuerwerk lässt den Tag festlich ausklingen Dieses Konzert findet nur in Gera und nicht in Ronneburg, wie im gedruckten Programm vermeldet, statt. Die Kassen am Haupteingang sind bis 21 Uhr geöffnet. Weitere Tickets sind auch im Buga-Info-Pavillon erhältlich. Nach Abschluss der Veranstaltung fährt um 23:40 Uhr ein Shuttlebus vom Haupteingang Hofwiesenpark nach Ronneburg. Für Freunde besonderer Musik sei das Alphorn-Ensemble Weimar, welches am Sonntag ab 14 Uhr auf der Bühne in Ronneburg alpine Klänge verbreitet, noch ein Tipp.

Natur neu erleben: Großer Anstrum

Großer Ansturm auf die BUGA 2007 in Thüringen

Mit einem grandiosen Start setzte die BUGA 2007 bereits zur Eröffnung am 27. April bei strahlendem Sommerwetter ein deutliches Zeichen. 40.000 Gäste strömten allein am Eröffnungswochenende nach Gera und Ronneburg, um die erste sich an zwei kontrastreichen Standorten  präsentierende Bundesgartenschau zu erleben. Bundespräsident Horst Köhler, der das Gartenevent im Geraer Stadion der Freundschaft eröffnete, zeigte sich tief beeindruckt und lud alle nach Gera und Ronneburg ein: „Hier ist etwas Einmaliges geschaffen worden. Das sollte sich niemand entgehen lassen", sagte er.

Mit einem grandiosen Start setzte die BUGA 2007 bereits zur Eröffnung am 27. April bei strahlendem Sommerwetter ein deutliches Zeichen. 40.000 Gäste strömten allein am Eröffnungswochenende nach Gera und Ronneburg, um die erste sich an zwei kontrastreichen Standorten  präsentierende Bundesgartenschau zu erleben. Bundespräsident Horst Köhler, der das Gartenevent im Geraer Stadion der Freundschaft eröffnete, zeigte sich tief beeindruckt und lud alle nach Gera und Ronneburg ein: „Hier ist etwas Einmaliges geschaffen worden. Das sollte sich niemand entgehen lassen", sagte er.

Prachtvolle Blumenschauen, traumhafte Gärten, fantastische Landschaften, viel Kultur und echte Thüringer Gastfreundschaft: Die BUGA 2007 schafft Erlebniswelten für die ganze Familie - im innerstädtischen Hofwiesenpark Gera und in der einzigartigen Weite der Neuen Landschaft Ronneburg. Dort entstand ein völlig neu gestalteter Natur- und Erlebnisraum in Verbindung mit einem der weltweit größten Sanierungsprojekte im Bergbau und Umweltschutz.

Vom ersten Frühlingserwachen in sanften Tönen zur Eröffnung am 27. April bis hin zur satten Farbenpracht von Blumen und Bäumen am 14. Oktober zur Abschlussveranstaltung - die BUGA '07 lädt ein zu einem unvergesslichen Fest der Sinne mit einem großartigen Feuerwerk gärtnerischer Höhepunkte. Darüber hinaus versprechen über 2000 Veranstaltungen, die im Eintrittspreis enthalten sind, nicht nur für den Blumenfreund unvergessliche Stunden.

Neue Landschaft Ronneburg: Ein spannender Lebensraum entstand

Die Neue Landschaft Ronneburg zeigt sich als Ort tief greifenden Wandels: Komplett neu modelliert entstand sie mit unverwechselbarer Identität am Rande eines einstigen Uranerzbergbaugebietes. Die Dimensionen sind gewaltig: Auf mehr als 800 ha wurden Abraumhalden abgetragen, kilometerlange unterirdische Stollen verfüllt und verschlossen. In dem ehemaligen riesigen Tagebaurestloch werden ca. 120 Millionen Kubikmeter Haldenmaterial der Spitzkegel sicher verwahrt. Das gesamte Sanierungsprojekt wird voraussichtlich 2015 abgeschlossen sein.

Eine ca. 140 ha Fläche der Bergbaufolge-Landschaft wurde revitalisiert und den Anwohnern als Lebensraum zurückgegeben. Dieses Gebiet, das noch vor wenigen Jahren einer Mondlandschaft glich, ist mit der Bundesgartenschau auf ca. 60 ha jetzt  neu erwacht.

Der Besucher erlebt eine faszinierende Blütenpracht von ca. 30.000 Rosen und  55.000 Wild-, Prärie- und anderen Stauden sowie passenden Begleitpflanzen. Allein im speziell angelegten Rosengarten auf dem Ronneburger Balkon blühen  10.000 Rosen mit 261 Sorten, darunter 70

Neuheiten der Rosenzüchter. Die Themenpalette reicht von historischen Rosen über Traum- und Märchenrosen bis hin zu modernen Züchtungen.

Vom diesem Plateau aus erstreckt sich ein faszinierender Blick auf das weite Gessental und die streng geometrischen Formen der Lichtenberger Kanten, die noch an die

Tagebauterrassen erinnern. Hier steht auch der 20 m hohe Entdeckerturm, der Aussichtsplattform und Kletterwand zugleich ist.

Eine 240 Meter lange Spannbandbrücke aus Holz - die längste Holzbrücke Europas - führt in 25 Meter Höhe über das Gessental. Das architektonische Meisterwerk wurde von der Bevölkerung Geras und Ronneburgs aufgrund seiner geschwungenen Wellenform auf den Namen „Drachenschwanz" getauft. Sie leitet den Besucher vom Drachenkopf auf dem Spielplatz „Feuer" zum Arboretum und ist seit der Eröffnung zum beliebten Anziehungspunkt geworden.

Das Arboretum als einzigartiger Baumgarten beherbergt rund 56 Baumarten mit 410 Bäumen der nördlichen Erdhalbkugel - vom Urweltmammutbaum über die Kaukasus-Tanne bis zur Japanischen Kirschmandel. Dazwischen präsentieren sich die „Thüringer Welten" mit regionaltypischen, künstlerisch gestalteten Landschaftsbildern en miniature.

Hofwiesenpark Gera - 300.000 Quadratmeter Erholung pur

Durch die BUGA haben die ehemaligen Hofwiesen in Gera ihr Gesicht grundlegend verändert. Es entstand ein attraktiver Stadtpark mit weiten Grünflächen und sanften Konturen am Ufer der Weißen Elster - der Hofwiesenpark Gera.

Die Besucher spazieren auf dem Blütenkorso mit seinem grandiosen Feuerwerk aus Farben und Formen, schlendern auf dem Hofwiesenboulevard vorbei an üppig blühenden Staudenbereichen in Richtung Blumenhalle. Diese ehemalige Werkhalle beherbergt die klassischen Blumen- und Pflanzenschauen.

Als Schmuckstück präsentiert sich die barocke Pracht des rekonstruierten Küchengartens, der zwischen saniertem Jugendstiltheater und neu gestalteter Orangerie liegt.

Am Ufer der Weißen Elster ist ein weiteres historisches Kleinod zu neuem Leben erwacht: Im Park der Villa Jahr ist der Besuchermagnet einer jeder Gartenschau „Grabgestaltung und Denkmal" zu sehen. Hier stellen Friedhofsgärtner und Steinmetze unter großen schattigen Bäumen und blühendem Rhododendron auf ca. 1200 Quadratmeter meisterhafte Arbeiten ihres Handwerks aus. 116 Mustergräber mit jahreszeitlich wechselnder Bepflanzung können begutachtet werden. Der Besucher findet hier abseits vom Besucherstrom des übrigen Areals auch ein wenig Ruhe und Besinnlichkeit.

Einer langjährigen Tradition von Gartenschauen folgend gibt es nebenan einen gesonderten Ausstellungsbeitrag für Kleingartenanlagen.

Im Hofwiesenpark Gera sind Aktionsinseln in Heckenovale eingebettet. Dazu gehören das Veranstaltungs- und das Spieloval für Kinder. Nördlich vom Veranstaltungsoval sind zwölf Partnerschaftsgärten angesiedelt. Sie dokumentieren Geras Verbundenheit in alle Welt.

Mit der BUGA 2007 haben die Städte Gera und Ronneburg und der Landkreis Greiz durch aktive Unterstützung des Zentralverbandes Gartenbau die Chance erhalten, weite Teile der ehemaligen Stadt- und Industrielandschaft mit finanzieller Unterstützung des Freistaates Thüringen und der Europäischen Union (EU) zu gestalten. Durch Renaturierung, ökologische Aufwertung sowie eine zeitgemäße Park- und Landschaftsgestaltung wird eine eigenständige und unverwechselbare regionale Identität entwickelt.

Blumenpracht auf der Buga 2007

Bundesgartenschauen sind, wie es der Name schon sagt, in erster Linie „Schauen" im gärtnerischen Bereich. Die zeitlich erste Hälfte der Buga 2007 in Gera und Ronneburg war dementsprechend voller gärtnerischer Höhepunkte. Zur Eröffnung im April hat im Freiland der Wechselflor mit der Frühjahrsbepflanzung attraktive visuelle Reize gesetzt. Das bunte Band des Wechselflors bezauberte sowohl in Gera als auch in Ronneburg Freunde der Gartenkunst. Nach der Tulpenblüte der ersten Wochen lockte eine spektakuläre Irisblüte in den Hofwiesenpark Gera. In der Neuen Landschaft Ronneburg verführt seit dem Frühsommer der Rosengarten mit einer ersten Blühperiode, bis zum Ende der Bundesgartenschau werden die Rosen mit ihren Farbspielen am Ronneburger Balkon die Menschen erfreuen. Zeitgleich zur Pfingstrosenblüte wurde der gesamte Wechselflor sommerlich umgepflanzt, die Cosmeenfelder in Ronneburg entstanden.

Die Beet- und die Schattenstauden sowie die Sonnenkinder in Gera haben ebenso wie die Wild- und Präriestauden in Ronneburg fast wöchentlich ein völlig verändertes Farbbild vorzuweisen. Dieses Konzept lässt bis zum Ende der Gartenschau die Bereiche immer wieder neu entdecken.

Die ersten zehn Hallenschauen in der Blumenhalle im Hofwiesenpark Gera begeisterten bisher alle Besucher. Schon die vorgezogene Azaleenschau im März in der Bogenbinderhalle in Ronneburg übertraf, auch in der Anzahl der Besucher, alle Erwartungen. Mit dem  „Blütenmarathon", dem „Urlaub auf dem Balkon" und dann Mitte Mai der  Rhododendronschau in der Halle schlossen sich vielbesuchte Hallenschauen an. Im Freiland blühten zeitgleich zur Hallenschau rund um die Villa Jahr die Rhododendren. Das war nicht nur für Rhododendron-Fans ein überwältigendes Erlebnis. In den folgenden Hallenschauen wurden Sommerpflanzen sowie Beet- und Balkonpflanzen in allen nur erdenklichen Größen und Kombinationen ausgestellt. Anfang Juni zeigte sich die Blumenhalle dann als Wohnzimmer: Hydrokulturpflanzen beherrschten das Terrain. Die Gestaltung der Halle geriet immer wieder zum Erlebnis.

Das Blumenkabinett in der Neuen Landschaft Ronneburg glänzte bisher mit drei außergewöhnlichen Ausstellungen: Im Spiegelzelt wurden Orchideen, Fleischfressende Pflanzen und Sukkulenten präsentiert. Durch die optischen Geräte des Buga-Hauptsponsors Carl Zeiss Gruppe, Jena, und ihre Effekte zeigt sich hier das Miteinander von Kunst und Gartenschau.

Mit dieser Einheit spielt auch der Bereich Grabgestaltung und Denkmal rund um die Villa Jahr auf höchstem Niveau. Die Gräber werden derzeit mit Sommerbepflanzung präsentiert, die Herbstbepflanzung beginnt Ende August.

Nach dem Bergfest geht es natürlich keineswegs bergab: Ab August wird die volle Dahlienblüte erfreuen, die Staudenblüten wie die Astern werden zur gleichen Zeit ihre herrliche Pracht entfalten. Je nach Sorte beginnen einige schon im August zu blühen, andere erst im September. Viele Stauden und Gräser bekommen eine Herbstfärbung, woraus sich ein verändertes Farbbild ergibt. Salbei, Schafgarbe und Rittersporn werden nach dem Zurückschneiden eine zweite Blüte erleben. Die zweite Hoch-Zeit der Rosen im Rosengarten beginnt Ende Juli. Die Cosmeenfelder, die Präriestauden und der Wechselflor werden bis zum Ende der Buga erstrahlen, auch die Balkonkästen und Blumenampeln zeigen sich bis Oktober von ihrer besten Seite. Erika und Heidepflanzen werden in der Neuen Landschaft Ronneburg am Ronneburger Balkon spätestens Anfang September gepflanzt. Natürlich hängt das Bild hier immer stark vom Wetter ab.

In der Halle können die Gärtner da schon eher improvisieren. Bei der nächsten Hallenschau (ab 21. Juli) werden Kakteen, Agaven und Orchideen präsentiert. Thüringen stellt sich ab dem 4. August mit seiner breiten Palette an Gartenbaubetrieben dar. Freunde der Hallenschauen können sich noch auf folgende Ausstellungen freuen: „Pflanzen in TopForm - Bonsai und andere Formgehölze" (ab 11. August), eine Ikebana-Schau mit dem Titel „Zeit und Raum" in der Panndorfhalle Gera (ab 23. August) und „Was uns die Azteken schenkten" (ab 25. August). Zu letzterer Ausstellung stellt sich auch das Bad Köstritzer Dahlienzentrum vor, und es werden über 100 verschiedene Tomatensorten gezeigt.

Die gärtnerischen Landesverbände aus Rheinland-Pfalz, Baden-Württemberg, Sachsen-Anhalt und Brandenburg werden im Laufe der Hallenschauen eine breite Palette von Spätsommer- und Herbstblumen zeigen, dazu Gehölze und Obstsorten. Die Floristen präsentieren ihr Können bei der 17. Hallenschau (ab 14. September). „Das große Finale" beginnt mit einem Ausblick auf die kommende Buga in Schwerin (2009) am 6.Oktober.

Im Blumenkabinett in Ronneburg wird es noch drei weitere Ausstellungen geben: Im August zeigt sich die asiatische Avantgarde mit Bonsai und Bambus, im September werden herbstlich Erika und Kürbisse kunstvoll arrangiert und der Oktober bietet gar zum Abschluss schon einen Ausblick aufs Jahresende mit Weihnachtsternen, Glaskugeln und Erzgebirgspyramiden.

Besucherbefragung - Buga-Gäste sind begeistert

Die Bundesgartenschau  2007 in Gera und Ronneburg  kommt bei ihren Gästen sehr gut an und wird von ihnen überaus positiv beurteilt. Das zeigt die erste Zwischenauswertung einer begleitend durchgeführten Besucherfragung. Demnach sind 88 % der Befragten mit dem Gartenevent „sehr zufrieden"; 91 % wollen die Buga „auf jeden Fall" weiterempfehlen. Auch der Ausblick gestaltet sich viel versprechend: 67 % der Befragten geben an, das Großereignis bis Oktober „auf jeden Fall" noch einmal besuchen zu wollen, weitere 17 % stimmen dieser Aussage „eher zu". Weitere Befragungsergebnisse werden Ende Juli erwartet. Dann liegt die nächste Auswertungswelle vor. Insgesamt werden bis zum Ende des Buga 900 Interviews geführt.

„Im Vergleich zu den Gartenschauen der vergangenen zehn Jahren positioniert sich die erste Bundesgartenschau Thüringens mit diesen Ergebnissen klar im Spitzenfeld", so Projektleiter Sören Schiller des von der Deutschen Bundesgartenschaugesellschaft DBG  Marktforschungsinstituts beauftragten Instituts für angewandte Marketing- und Kommunikationsforschung GmbH (IMK) aus Erfurt.

Die in der Startphase am häufigsten besuchten Attraktionen sind im Hofwiesenpark Gera die Blumenhalle und der Blütenkorso. Sie wurden von über 85 % der Befragten genannt. In der Neuen Landschaft Ronneburg liegt die Drachenschwanzbrücke eindeutig vorne. Hier sagen sogar über 90 % der Befragten, dass ihnen diese „sehr gut" gefallen hat.

Wie schon bei den vorangegangenen Bundesgartenschauen kamen die Gäste in den ersten beiden Veranstaltungswochen überwiegend aus der Region um Gera und Ronneburg (35 %), dem übrigen Land Thüringen (34 %) sowie aus dem angrenzenden Sachsen (14 %).

Knapp ein Fünftel der in der ersten Welle 268 Befragten sind unter 40 Jahre alt, 40 % unter 50 Jahren. Die größte Altersgruppe wird mit 44 % durch die über 60jährigen repräsentiert. Frauen bilden unter den Besuchern eine leichte Mehrheit. Knapp die Hälfte (48 %) der Befragten reiste mit dem PKW an, weitere 14 % kamen mit dem öffentlichen Nahverkehr, 13 % mit der Deutschen Bahn und 12 % mit dem Reisebus.

Besonders erfreulich ist der hohe Anteil der Befragten, welche bereits eine Dauerkarte besitzen (35 %). Die starke Nachfrage nach dieser Kartenart, bislang wurden über 28.000 Stück verkauft, ist mit Sicherheit dem attraktiven Preisniveau geschuldet, welches von 51 % mit als „günstig" und von weiteren 42 % mit als „in Ordnung" bezeichnet wird. Der Anteil der Tageskartenbesitzer liegt bei 59 %. Ebenso viele Befragte sagen, das Preisniveau der Tageskarte sei „günstig" bzw. „in Ordnung". Das Preis-Leistungs-Verhältnis wird insgesamt von 77 % der Befragten als „in Ordnung" bezeichnet, 4 % empfinden es sogar als „günstig". Zu dieser Gesamtsicht trägt neben der positiven Beurteilung der Eintrittspreise auch die Beurteilung der Preise im Gärtner- und Bauernmarkt (8 % „günstig", 76 % „in Ordnung") sowie des Souvenirangebots (12 % „günstig", 70 % „in Ordnung") bei.

Auf die offene Frage, was den Besuchern in Gera und Ronneburg besonders gefällt, erhielten die Interviewer eine Vielzahl von Antworten. So stellen insbesondere die Blumenhalle (24 %), die Blumenvielfalt und die Gestaltung des Geländes (jeweils 13 %) die hauptsächlichen Positivnennungen dar. „Dies unterstreicht, dass die Bundesgartenschau 2007 ihrem Anspruch gerecht wird, in erster Linie garten- und landschaftsbauliche Attraktionen zu präsentieren", so Sören Schiller.

Kritik wird von den Befragten nur in ganz wenigen Ausnahmefällen geübt. So regen 3 % von ihnen an, auf dem Gelände mehr Sitzmöglichkeiten anzubieten, weitere 2 % möchten, dass die Unterstellmöglichkeiten bei Regen ausgebaut werden. DBG-Geschäftsführer Friedrich Meiberth zum Ziel der Befragung: „Um die Bundesgartenschau von Beginn an bis zum Ende so attraktiv wie möglich zu gestalten, wollten wir gleich wissen, was bei den Besuchern am besten ankommt. Noch wichtiger aber war es uns herauszufinden, wo die Gäste noch Verbesserungswünsche haben".

Buga-Buch bei Besuchern sehr beliebt

Praktischer Geländeführer mit 148 Seiten voller Service

Das offizielle Buch zur BUGA in Gera und Ronneburg kommt bei den Besuchern der Bundesgartenschau sehr gut an. Auf 148 Seiten erfährt der BUGA-Besucher alles, was er für seinen Besuch der beiden Ausstellungsbereiche in Gera und Ronneburg wissen muss: vom Programm in den Blumenhallen über die Beschreibung der einzelnen gärtnerischen Ausstellungsflächen bis hin zu praktischen Tipps wie den verschiedenen Gastronomie-Standorten und speziellen Kinder-Angeboten auf der BUGA.

„Wir freuen uns sehr, dass unser Buch zur BUGA so gut angenommen wird", sagt Stephan Braun, verantwortlicher Projektleiter des Herausgebers medienfabrik Gütersloh GmbH. „Wir erhalten auch täglich Buch-Bestellungen direkt bei uns in Gütersloh. Das zeigt, dass sich die Besucher der BUGA bereits vorab mit dem Thema intensiv beschäftigen", so Braun weiter. Auch als Geschenk kommt das Buch sehr gut an. Auch, weil es nicht nur inhaltstark ist sondern auch preislich attraktiv. Nur 4,95 kostet das durchgehend vierfarbig gestaltete Taschenbuch. Erhältlich ist es in vielen Büchereien, Kiosken, Touristinfo-Zentralen sowie weiteren Verkaufsstellen in Gera und Ronneburg, im BUGA-Umland sowie selbstverständlich auch an allen BUGA-Eingängen und in den beiden Merchandising-Shops auf dem Gelände. 

Begeistert sind die Käufer vor allem von den vielen gärtnerischen Inhalten des BUGA-Buches. So erfahren die BUGA-Besucher beispielsweise Hintergründe zum Arboretum und zum Rosengarten in Ronneburg, Wissenswertes über die Dahlienarena und die Staudengärten in Gera und die prachtvollen Rhododendren-Pflanzungen im Park der Villa Jahr. Auch gibt es praktische Tipps für den Garten zu Hause, wie zur Überwinterung von Laubgehölzen oder zur Rosenpflege.

Das BUGA-Buch ist im »Garten und Leben«-Team der medienfabrik (Bertelsmann AG) entstanden, das seit mehreren Jahren auf gärtnerische Themen spezialisiert ist. Die Gütersloher, die bereits das erfolgreiche Magazin zur BUGA in Potsdam 2001 produzierten und unter anderem auch für die Herausgabe des Gartengestaltungsmagazins »Eden« verantwortlich zeichnen, haben das neue Gartenschaubuch im gewohnten Full-Service erstellt: von der Konzeption über die Redaktion, Fotografie und Grafik bis hin zum Anzeigenmarketing und Vertrieb. 

Das Buch ist für 4,95 Euro überall auf dem BUGA-Gelände, in vielen Verkaufsstellen in Gera und Ronneburg sowie direkt bei der medienfabrik Gütersloh GmbH erhältlich (Tel. 05241-2348084).

Grüne Klasse! im Senkrechtstart

Ulrike Müller, Projektleiterin der „Grünen Klasse!", ist sichtbar stolz auf ihr Zwischenfazit. Anfang Juli lagen bereits 1.150 Anmeldungen von Schulklassen vor, knapp 500 davon sind bereits gelaufen. 12.000 Kinder und Jugendliche aus 550 Schulklassen nutzten bislang diese Unterrichtsmöglichkeiten im Freien. Die Expeditionen mit spannenden Naturerfahrungen, Themen aus den Bereichen Ökologie, Energiewirtschaft und Globalisierung zogen vor allem Thüringer Klassen, Berufsschüler und Studenten den Klassenzimmern vor. Aber auch aus Sachsen und Sachsen-Anhalt reisten Gruppen zur Grünen Klasse auf die Buga. Die meisten Teilnehmer kamen bisher aus Gera, dem Landkreis Greiz, dem Saale-Holzland-Kreis und dem Altenburger Land.

Natürlich ist Statistik für die Vermittler einer sinnlichen Ökologie nicht der Hauptinhalt ihrer Arbeit, aber der Blick auf die Tabellen kann auch wichtig sein. So gibt es noch bis zum Ende der Bundesgartenschau 370 offene Angebote. Auch in den Ferien sind die Angebote gut nachgefragt. Neben den vielen Möglichkeiten für Gruppen laden aber auch offene Veranstaltungen und Ausstellungen vor allem ein jugendliches Publikum ein. So heißt es noch bis zum 2. August im Pavillon Globale Entwicklung in Ronneburg: „So kocht die Welt", eine Ausstellung rund um leckeres Essen, aber auch den krassen Gegenpart - den Hunger. Am 25. August lädt die Grüne Klasse zusammen mit dem Naturschutzbund Thüringen zu einer abendlichen Fledermausexpedition ein.

Wer mit offenen Augen den Bereich der nachwachsenden Rohstoffe durchstreift, wird immer wieder auf Schülergruppen stoßen. In einem Weidenkorb liegt die geschorene noch unversponnene Schafwolle vor den Grundschülern, welche sichtbar gerne die Wolle befühlen. Im Pavillon sitzen Schülerinnen der Oberstufe und gestalten Bilder aus Mais. Die beiden Beispiele beschreiben alltägliche Bilder im Bereich der „Grünen Klasse!". Auch in den Schulferien bieten Ulrike Müller und ihr Team viele Termine aus den sieben Themenbereichen an. So gibt es für die Klassen 5-13 Angebote zur Insektenbestimmung, wird den Schülern Basiswissen zum Wechselverhältnis Pflanze - Insekt nahe gebracht, wird der Freilandbereich Nachwachsende Rohstoffe mit seiner sinnlichen Blütenvielfalt selber zum Klassenzimmer.

Wer Lust hat, der telefonische Kontakt lohnt sich (036602-44010). Erste Informationen über das vielfältige Angebot der Umweltbildung können auch im Internet (http://www.buga-gera.info/) oder über den Veranstaltungskalender erfolgen.

Schon 3000 Reisebusse zur Buga 2007

Die erste Bundesgartenschau Thüringens ist eine attraktive Destination für die nationale Busreisebranche. Wenige Tage vor dem Bergfest rollte bereits der 3000ste Bus nach Gera und Ronneburg. Die durchschnittliche Auslastung der Omnibusse liegt bei 35 Reisenden. Die Busunternehmen brachten damit schon 108.000 Gäste zum Gartenevent in die grüne Mitte Deutschlands. Positiv dabei: Sie kommen praktisch aus allen Bundesländern. Spitzenreiter ist Thüringen. Aus dem Gastgeberland der Buga 2007 kommen 38 Prozent der Busreisegäste. Nach den Sachsen (22%) folgen die Bayern; 17 Prozent aller bisherigen Busreisegäste kommen von dort. Stark auch: Aus der Hauptstadt-Region (Berlin/Brandenburg) rollten 7,5 Prozent der bisher gezählten Busse zur Buga 2007, aus Niedersachsen kommen 6 Prozent. Das Ausland ist mit 1,2 Prozent vertreten (Beneluxstaaten, Skandinavien, Schweiz, Österreich, Tschechien, Lettland). Insgesamt kommen 30,5 Prozent aller Busse aus den alten Bundesländern.

Um 10:30 Uhr fuhr der vollbesetzte Jubiläumsbus der Brauer & Weihrauch GmbH aus Nordhausen (Thüringen) auf den Busparkplatz am Hofwiesenpark Gera. Der Geschäftsführer Jens Zombik war völlig überrascht, dass sein Unternehmen den 3.000sten Bus zur Buga steuerte. Es war nicht der erste. Seit Buga-Eröffnung beförderte das Unternehmen aus dem Südharz mit 22 Bussen schon über 1.000 Gäste zur Buga.

Die Hitliste der Unternehmen mit den meisten Anfahrten führt Polster & Pohl aus Sachsen-Anhalt mit 1.681 Gästen an. Der Reisedienst Baumeister aus Niedersachsen folgt mit 1.224 Gästen. Stewa Touristik aus Berlin brachte bisher 994 Gästen aus der Hauptstadtregion nach Gera und Ronneburg.

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1. Buga 2007 auf Erfolgskurs

2. Gartenmusik und Feuerwerk: Volles Programm am Wochenende (20.-22.07.)

3. Natur neu erleben: Großer Ansturm auf die Buga 2007

4. Besucherbefragung: Buga-Gäste sind begeistert

5. Blumenpracht auf der Buga 2007

6. Buga-Buch bei Besuchern sehr beliebt

7. Grüne Klasse! im Senkrechtstart

8. Schon 3000 Reisebusse zur Buga 2007

Bildergalerie

>>> BUGA'07 in Bildern zum Bergfest 

Der Abdruck dieser Fotos ist honorarfrei.

Fotoquellen: BUGA 2007 GmbH, dpa

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