Die BUGA
2007 gestaltet in Gera und Ronneburg eine ganze Bergbauregion um. Hier werden im
wahrsten Sinne des Wortes Berge versetzt. Aus einem ehemaligen Tagebau entsteht
in der
Neuen Landschaft Ronneburg
ein völlig neuer Natur- und
Erlebnisraum. Auf mehr als 800 ha wurden Abraumhalden abgetragen, kilometerlange
unterirdische Stollen verfüllt und verschlossen. Was noch vor Jahren einer
Mondlandschaft glich, wird 2007 ein blühendes Ausstellungsgelände und ein
attraktives Naherholungsgebiet sein. Eine der längsten Holzbrücken Europas
verbindet die beiden Ausstellungsflächen Arboretum und Ronneburger Balkon. Im
Arboretum sind 56 verschiedene Baumarten aus Ländern der nördlichen Erdhalbkugel
und zwölf Thüringer Landschaftsbilder zu bewundern. Auf dem Ronneburger Balkon
werden 10 000 Rosen blühen. Unweit davon steht der 20 m hohe Entdeckerturm, der
als Aussichtsplattform und als Kletterwand mit allen Schwierigkeitsgraden
genutzt werden kann. Verschiedene Spielplätze und Freizeitangebote für die ganze
Familie wird es geben. Und natürlich zahlreiche kulturelle Veranstaltungen auf
der Festwiese.
Im faszinierenden Kontrast dazu entwickelt sich der
städtische
Hofwiesenpark Gera
zu einem modernen
Stadtpark mit vielen Spiel- und Sportmöglichkeiten. Hier wird sich während der
gärtnerischen Leistungsschau der BUGA 2007 ein wahrer Blütenrausch entfalten. 50
000 Stauden werden hier im großen Irisgarten, im Beetstaudengarten und im
Bereich „Schattenstauden und Sonnenkinder“ erblühen. Ein 500 m langer
Blütencorso lädt zum Flanieren und Schauen ein. Im denkmalgeschützten Park der
Fabrikantenvilla Jahr präsentieren Friedhofsgärtner und Steinmetze auf 1200 m²
Fläche beispielhafte Arbeiten ihres Handwerks. Und der nach historischem Vorbild
rekonstruierte Küchengarten erstrahlt in neuem Glanz.
Die zwei
konzeptionell unterschiedlichen Ausstellungsbereiche sind mit dem Gessental
durch ein „grünes Band“ verbunden und an den Fernradwanderweg „Thüringer
Städtekette“ angeschlossen.